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RBB-Show "Chez Krömer" macht Schluss: "Bedarf an Arschlöchern gedeckt"


"Bedarf an Arschlöchern ist gedeckt"
"Chez Krömer" wird nach sieben Staffeln eingestellt

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 06.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Kurt Krömer: Seine Talkshow "Chez Krömer" endet nach der aktuellen Staffel.Vergrößern des BildesKurt Krömer: Seine Talkshow "Chez Krömer" endet nach der aktuellen Staffel. (Quelle: rbb/Carolin Ubl)
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Gerade erst gab es einen Eklat um die Show "Chez Krömer". Jetzt verkündet der RBB, dass das Format nach sieben Staffeln abgesetzt wird.

Der RBB stellt überraschend die preisgekrönte Talkshow "Chez Krömer" nach sieben Staffeln und 41 Folgen ein. Die aktuelle Episode mit Comedian Faisal Kawusi ist die insgesamt letzte, wie der Sender mitteilt.

Gastgeber Kurt Krömer sagt: "Es ist für mich an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer. Mir war klar, dass 'Chez Krömer' kein Format ist, das ewig laufen wird. Dass es am Ende dann doch 41 Folgen geworden sind, hat mich selbst überrascht. Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt." Vom Sender heißt es: "Die Beziehung zwischen dem RBB und Kurt Krömer ist auch abseits der vier Verhörwände geklärt – sie sind und bleiben Freunde."

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Unterhaltung mit Kawusi artete aus

In der Episode mit Faisal Kawusi als Gast kam es zu einem Eklat. Krömer brach vorzeitig ab und verließ den Verhörraum. Der 48-Jährige sagte noch: "Heute ist der Tag, wo ich glaube, dass ich nach Hause gehe und mal gucke, ob ich das Konzept vielleicht noch mal überdenke." Dann stand er auf und ging. Ob das Ende des Formats damit zusammenhängt: unklar.

Das Gespräch zwischen Kawusi und Krömer drehte sich um einen Instagram-Kommentar des 31-Jährigen zum Thema K.-o.-Tropfen, eine rassistische Äußerung über "Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse und ein Tourplakat, das an die tödliche Festnahme von George Floyd 2020 erinnerte. Kawusi erklärte, er sei nicht rassistisch und niemandem gegenüber feindlich eingestellt. Auf Twitch wetterte Kawusi im Anschluss an die Sendung gegen Krömer, bezeichnete ihn als "schamlos", ritt auf seinen Depressionen rum. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bei "Chez Krömer" stellten sich Prominente und Personen aus der Politik den Fragen des Moderators. Etwa in der aktuellen Staffel Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt, der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) oder der einstige österreichische Vizekanzler H.C. Strache (FPÖ). In früheren Staffeln waren unter anderem die Ex-AfD-Parteichefin Frauke Petry oder Rapper Sido zu Gast.

2020 erhielt Krömer den Grimme-Preis. 2022 bekamen er und Komiker Torsten Sträter je einen Grimme-Preis für ihr Gespräch bei "Chez Krömer" über Depressionen.

Verwendete Quellen
  • "Chez Krömer" in der ARD-Mediathek
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