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Wirtschaft 2025: Forscher erwarten leichtes Wachstum in Deutschland


Leichtes Wachstum
Wirtschaftsforscher erwarten: 2025 wird es besser

Von dpa
24.09.2024Lesedauer: 1 Min.
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Einkaufszettel (Symbolbild): Die Inflation schwächt sich etwas ab – was die Wirtschaft entlastet. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Unlängst korrigierte das Forschungsinstitut DIW seine Wirtschaftsprognose nach unten. Nun tun dies auch Forscher der Böckler-Stiftung. Immerhin hellt sich der dunkle Konjunkturhimmel etwas auf.

Mit der deutschen Wirtschaft soll es kommendes Jahr nach Einschätzung von Experten etwas bergauf gehen. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Böckler-Stiftung rechnet mit einem Plus der deutschen Wirtschaftsleistung von 0,7 Prozent. Dies liegt etwa an relativ hohen Tarifabschlüssen, die den Beschäftigten mehr Geld in die Kasse bringen und diese dann ausgabefreudiger werden. Auch die Inflation sorgt nicht mehr für so tiefe Sorgenfalten wie noch vor einiger Zeit.

Allerdings ist auch nächstes Jahr längst nicht alles eitel Sonnenschein: Ursprünglich hatte das IMK mit einem Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent im Jahr 2025 gerechnet, jetzt sind die Expertinnen und Experten aber etwas weniger optimistisch und schrauben ihre Erwartungen um 0,2 Prozentpunkte runter.

IMK: "Wirtschaftspolitische Zeitenwende"

Um die Konjunktur in Schwung zu bringen, fordert Sebastian Dullien vom IMK "eine wirtschaftspolitische Zeitenwende mit umfangreichen und kontinuierlichen Investitionen unter anderem in erneuerbare Energien, Netze, Verkehrsinfrastruktur und Bildung". Binnen zehn Jahren seien zusätzliche Investitionen über insgesamt 600 Milliarden Euro nötig. Die Wachstumsinitiative der Bundesregierung enthalte dafür wenig Konkretes.

Dieses Jahr tritt die hiesige Wirtschaft indes noch auf der Stelle: Die Fachleute rechnen mit einem Nullwachstum. Damit senkten sie ihre vorherige Einschätzung um 0,1 Prozentpunkte. Die Wirtschaftsforscher begründeten die diesjährige Stagnation unter anderem mit einer verhaltenen Nachfrage aus dem Ausland und der Ausgabenzurückhaltung des Staates.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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