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Google-Fehler bei Übersetzungen: Auch "Falter" von der KI-Panne betroffen


IT-Riese unter Druck
Google-Übersetzungsfehler verwirren Mail-Nutzer

Von t-online, FIN

Aktualisiert am 14.07.2025 - 14:20 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Mailfunktion vom US-amerikanischen Unternehemen Google hat mit verheerenden KI-Problemen zu kämpfen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Timon Schneider/imago)
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Probleme bei Google Mail führen zu kuriosen Übersetzungsfehlern. Auch das österreichische Magazin "Falter" war von den Fehlfunktionen betroffen.

Nach Recherchen von t-online kommt es zu Fehlfunktionen beim E-Mail-Anbieter Gmail des US-amerikanischen Unternehmens Google. Anfang Juni meldete auch das österreichische Wochenmagazin "Falter" erhebliche Probleme mit fehlerhaft übermittelten Inhalten in seinem Newsletter.

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Nachdem es beim "Tagesanbruch"-Newsletter von t-online zu gravierenden Fehlfunktionen und inhaltlichen Verzerrungen gekommen war, ergab eine t-online-Recherche, dass Google bei Gmail ein KI-gestütztes System verwendet. Dieses soll automatisch erkennen, in welcher Sprache E-Mails verfasst sind – und sie gegebenenfalls automatisch übersetzen. Dabei wird jedoch nicht nur der eigentliche Inhalt – also der Text der Mail – ausgelesen, sondern auch begleitende Metadaten wie der Quellcode der E-Mail.

Übersetzungsfehler: "Ass" wird zu "Arsch"

Da dieser oft englischsprachige Elemente enthält, kann es zu Fehlinterpretationen hinsichtlich der tatsächlichen Zielsprache kommen. In einem auf den ersten Blick amüsanten, journalistisch jedoch folgenschweren Beispiel entschied die Google-KI etwa, dass US-Präsident Donald Trump nicht länger ein "Ass" im Ärmel habe, sondern – laut maschineller Übersetzung – besser mit einem "Arsch" im Ärmel aufgehoben sei.

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Ähnliches berichten auch Leser des Newsletters des Magazins "Falter": Dort interpretierte die KI das harmlose deutsche Wort "gut" als das englische "gut" – also "Eingeweide".

Google will Lösung für Problem gefunden haben

Bereits Anfang Juni hatten Google-Vertreter der IT-Abteilung des Medienhauses Ströer, zu dem t-online gehört, erklärt, dass das Problem identifiziert worden sei. Dennoch traten weiterhin gravierende Fehler auf. In einer zweiten Gesprächsrunde zum Monatsende teilten Google-Mitarbeitende schließlich mit, man habe eine Lösung für das Problem gefunden, die derzeit programmiert werde. Zudem arbeite man an weiteren Verbesserungen, die schrittweise in den kommenden Wochen implementiert werden sollen.

Sollten die angekündigten Updates noch nicht Teil des E-Mail-Programms sein, könnten sie nach Angaben von Google bald folgen – sodass Leser des t-online-Newsletters "Tagesanbruch" und anderer Medienprodukte wieder inhaltlich korrekte Nachrichten erhalten.

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