FRANKFURT (dpa-AFX) - Am zuletzt erreichten Hoch seit fast einem Jahr konnte GFT Technologies seine Anleger am Donnerstag mit den vorgelegten Quartalszahlen nicht zum Zugreifen motivieren. Vielmehr signalisiert ein kräftiger Abschlag von mehr als neun Prozent, dass sie sich zum Kasse machen entschlossen haben. Noch am Montag waren die Aktien des Softwareanbieters erstmals seit Juni 2024 wieder zu 26 Euro gehandelt worden.
Die vorgelegten Resultate wurden vom Warburg-Experten Andreas Wolf hinsichtlich des Umsatzes als solide gewertet. Er machte aber darauf aufmerksam, dass sich auf der Gewinnseite einige Dinge negativ ausgewirkt hätten. Unter dem Strich sei das Ergebnis etwas schwächer gewesen wegen Investitionen in künftiges Wachstum, geringeren Subventionen, höheren Sozialversicherungskosten sowie Herausforderungen, die es in Großbritannien und im Bereich Software Solutions zu bewältigen gebe.
Wolf zeigte sich aber von einer zunächst gedämpften Profitabilität nicht überrascht angesichts der Gelder, die GFT derzeit in Lösungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) stecke. Wolf stellt in diesem Punkt schrittweise Verbesserungen in Aussicht und sah seine Kaufempfehlung davon untermauert./tih/jha/
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