Aktien Frankfurt Ausblick: Dax deutlich erholt - US-Zolldeal mit Japan

23.07.2025, 08:21

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Kursrutsch am Vortag dürfte der Dax am Mittwoch mit deutlichen Gewinnen in den Handel starten. Für Hoffnung sorgt ein "massives" Handelsabkommen mit Japan, das US-Präsident Donald Trump verkündete. Darin habe man sich auf "gegenseitige" Zölle von 15 Prozent geeinigt. Zuvor hatte Trump noch Zölle in Höhe von 25 Prozent gefordert. Die Tokioter Börse feierte und die Europäer hoffen auf eine Blaupause für ihre laufenden Verhandlungen.

t-online aktuell 23.07.2025

Der X-Dax signalisierte den deutschen Leitindex rund eine Stunde vor dem Handelsstart mit 24.299 Punkten 1,1 Prozent über seinem Vortagesschluss. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeichneten sich sogar noch etwas höhere Gewinne ab.

Tags zuvor war der Dax zwischenzeitlich mit 23.921 Punkten exakt an seine 50-Tage-Durchschnittslinie abgerutscht, die den mittelfristigen Trend beschreibt. Danach setzte eine gewisse Stabilisierung ein.

Letztlich schaffte der Dax es sowohl zurück über 24.000 Punkte als auch über die 21-Tage-Linie, die den kurzfristigeren Trend abbildet. Vor der anrollenden Berichtssaison und der näher rückenden Frist im Zollstreit mit den USA setzt sich der Schlingerkurs im Dax damit fort.

Der Handelsvertrag zwischen den USA und Japan dürfte zwar Hoffnungen auf einen ähnlichen "Deal" mit der Europäischen Union (EU) schüren, hieß es von der Dekabank. Entsprechend positive sei dies für den Aktienhandel in Europa und hier vor allem in Deutschland. Dass die Bewegung nachhaltig ist, kann den Fachleuten zufolge aber bezweifelt werden. Vorschläge für Gegenmaßnahmen der EU fänden zunehmend Unterstützung.

Zur Wochenmitte richtet sich die Aufmerksamkeit auf SAP. Europas größter Softwarehersteller bleibt nach einem ordentlichen zweiten Quartal bei seinem Ausblick auf das Gesamtjahr. Dies sorgte bei Anlegern für Enttäuschung: Die Papiere notierten auf der Handelsplattform Tradegate knapp ein Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Dienstag.

Der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen Friedrich Vorwerk hob nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr deutlich an. Damit schnellten die Papiere auf Tradegate um 4,7 Prozent nach oben.

Die Anteilsscheine des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius profitierten auf Tradegate mit plus zwei Prozent von einem positiven Analystenkommentar. Das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken sei inzwischen positiv, schrieb Charles Weston von der kanadischen Bank RBC nach dem neuerlichen Rückschlag am Dienstag infolge eines eigentlich erwartungsgemäßen Zwischenberichts./la/zb

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