Aktien Frankfurt: Dax stagniert - JPMorgan: Quartalszahlen bergen Risiken

21.07.2025, 14:28

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor möglicherweise richtungsweisenden Quartalsbilanzen mehrerer Dax-Unternehmen im Verlauf der Börsenwoche haben sich Anleger am Montag noch zurückgehalten. Der Dax gab am frühen Nachmittag leicht nach auf 24.262 Punkte. Am Freitag hatte sich der Dax seinem Rekordhoch genähert, dann hatten jedoch Gewinnmitnahmen eingesetzt.

t-online aktuell 21.07.2025

Der Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Saison der Quartalsberichte europäischer Unternehmen eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.

Für etwas Entspannung unter Investoren könnte ein Interview des US-Handelsministers Howard Lutnick im Fernsehsender "CBS" sorgen. Lutnick äußerte sich am Sonntag zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Für den MDax ging es am Montag um 0,8 Prozent auf 31.354 Punkte deutlicher nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab dagegen um ein halbes Prozent nach. Für den Handelsauftakt an der Wall Street werden moderate Gewinne erwartet.

Gesucht waren Stahlwerte, angetrieben von weiter steigenden Preisen für Stahl und den wichtigen Rohstoff Eisenerz in Asien. Thyssenkrupp stiegen um gut fünf Prozent auf ein Hoch seit Mai 2021. Salzgitter legten um sieben Prozent zu und die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co um knapp drei Prozent. Auch die Papiere des Kupferkonzerns Aurubis waren gefragt.

Lufthansa gewannen ein Prozent. Sie profitierten von unerwartet starken Geschäftszahlen von Ryanair. Die Papiere des Billigfliegers stiegen um gut 5 Prozent auf ein Rekordhoch.

Gefragt waren auch Immobilientitel wie Vonovia, TAG Immobilien und LEG Immobilien. Börsianer führten die Gewinne von bis zu zweieinhalb Prozent auf den Rückgang der Kapitalmarktzinsen zurück. Das erleichtert den Unternehmen Transaktionen und begünstigt ihre Refinanzierung.

Der pharmazeutische Wirkstoffentwickler Evotec senkte indes die Umsatzprognose für 2025. Der Kurs brach daraufhin um mehr als 15 Prozent ein.

Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um dreieinhalb Prozent nach oben./bek/mis

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---

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