Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturängste setzen Dax deutlich unter Druck

01.08.2025, 18:00

FRANKFURT (dpa-AFX) - Konjunktursorgen haben den Dax am Freitag auf Talfahrt in den Monat August geschickt. Zahlreiche Unternehmen kappten mit Verweis auf die schwierige Wirtschaftslage ihre Ausblicke, was zu teils deutlichen Kursverlusten bei Einzelwerten führte. Zudem belasteten Zollsorgen sowie durchwachsene Geschäftszahlen der US-Techriesen Apple und Amazon ebenso wie enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten im Juli.

t-online aktuell 01.08.2025

Der deutsche Leitindex fiel deutlich unter 24.000 Punkte. Zum Börsenschluss stand ein Minus von 2,66 Prozent auf 23.425,97 Punkte zu Buche, womit er wieder auf dem Niveau von Ende Juni ist. Auf Wochensicht büßte der Dax 3,3 Prozent ein.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 2,22 Prozent auf 30.317,29 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sackte um 2,90 Prozent auf 5.165,60 Zähler ab. Während in der Schweiz wegen eines Feiertages nicht gehandelt wurde, gab es in London deutlich geringere Verluste. In den USA lagen die Aktienmärkte zum europäischen Börsenschluss ebenfalls im Minus.

Nachdem bereits die sehr starken Quartalsberichte der US-Techkonzerne Microsoft und Meta der Wall Street keine positiven Impulse gaben, konnten es die Zahlen der nächsten zwei "Magnificent-7"-Konzerne Apple und Amazon erst recht nicht. Analysten lobten zwar den iPhone-Konzern für sein überraschend gutes Abschneiden, äußerten sich aber enttäuscht zum Online-Handelsgiganten, wobei sie vor allem dessen schwaches Geschäft der Cloud-Computing-Plattform AWS bemängelten.

Was die US-Wirtschaft betrifft, so wurden im Juli deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet und zudem der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten stark nach unten revidiert. Die US-Wirtschaft laufe bereits länger schlechter als vermutet, konstatierte Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Auch die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump verunsicherte die Anleger einmal mehr. "Keiner blickt mehr wirklich durch", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. So ist die Schweiz schockiert über den Zollhammer aus den USA. Sie erscheint auf der neuen US-Liste mit 39 Prozent Abgaben auf Exporte in die Vereinigten Staaten./ck/he

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