NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial dürfte sich am Mittwoch etwas von seinen am Vortag erlittenen Verlusten erholen. Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den US-Leitindex 0,3 Prozent höher bei 44.164 Punkten. Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG kaum verändert.
Am Dienstag war den US-Börsen der Schwung ausgegangen, da weder die Berichtssaison noch die Verbraucherpreise für nachhaltige Impulse gesorgt hatten. Am Mittwoch nun richtet sich der Fokus auf die Erzeugerpreise. Im Jahresvergleich hat sich im Juni der Preisauftrieb auf Herstellerebene stärker als von Analysten erwartet abgeschwächt.
Die Nachrichten zum Thema Zölle reißen derweil nicht ab. Im Konflikt zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) gibt es nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Fortschritte. Details nannte der US-Präsident nicht. Anleger achteten aber mehr auf die tatsächlichen Auswirkungen der Zölle als auf die Rhetorik, sagten Börsianer.
Davon abgesehen geht die Berichtssaison der Banken in eine neue Runde. Wie schon am Vortag stehen auch zur Wochenmitte Finanzhäuser im Fokus. So schnitt die Investmentbank Goldman Sachs dank der Kurskapriolen an den Finanzmärkten im Zuge der US-Zollpolitik im zweiten Quartal deutlich besser ab als erwartet. Die Aktien stiegen im vorbörslichen US-Handel um knapp ein Prozent.
Morgan Stanley übertraf die Markterwartungen nur leicht. Damit gaben die Papiere von Morgan Stanley vorbörslich etwas nach.
Die Bank of America wiederum konnte mit ihren überraschend guten Erträgen im Handelsgeschäft überzeugen. Deren Anteilsscheine stiegen im vorbörslichen Geschäft um gut ein Prozent.
Abseits der Finanzbranche stiegen Johnson & Johnson (J&J) vorbörslich um mehr als zwei Prozent. Der Pharma- und Medizintechnikkonzern blickt nach einem überraschend guten zweiten Quartal zuversichtlicher auf das laufende Jahr./la/jha/
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