DUISBURG (dpa-AFX) - Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Hamborner Reit hat wegen des Verkaufs von Immobilien im ersten Halbjahr weniger Miete und Pacht eingenommen. Die Miet- und Pachterlöse schrumpften in den ersten sechs Monaten 2025 im Jahresvergleich um 2,1 Prozent auf 45,7 Millionen Euro, wie die Gesellschaft am Dienstag in Duisburg mitteilte. Für das Gesamtjahr erhöhte sie allerdings ihre Prognose für die Kennziffer und erwartet nun Erlöse aus Mieten und Pachten von 89,5 Millionen bis 90,5 Millionen Euro.
Zuvor war das im Kleinwerte-Index SDax notierte Unternehmen noch von einem stärkeren Rückgang auf 87,5 bis 89,0 Millionen Euro ausgegangen. Grund für die erhöhte Prognose sei vor allem, dass Hamborner Reit eine Bestandsimmobilie nicht wie geplant in diesem Jahr veräußern könne.
Die für die Immobilienbranche wichtige operative Kennzahl Funds from Operations (FFO) sank im ersten Halbjahr um gut 12 Prozent auf 24,9 Millionen Euro. Hier belasteten vor allem höhere Aufwendungen für Instandhaltung, Personal und Verwaltung. Für 2025 kalkuliert der Vorstand weiterhin einen Rückgang auf 44,0 bis 46,0 Millionen Euro ein. Unter dem Strich blieb im ersten Halbjahr ein Gewinn von 6,5 Millionen Euro, ein Rückgang um rund 14 Prozent./mne/stw
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