NEW YORK (dpa-AFX) - Der Stahlhersteller Salzgitter AG erwägt Kreisen zufolge einen milliardenschweren Verkauf der Abfüll- und Verpackungsanlagentochter KHS. Das Geschäft könnte dabei mit bis zu einer Milliarde Euro bewertet werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete. Die Überlegungen seien in einem frühen Stadium und eine formelle Prüfung oder Verkaufsprozess seien noch nicht im Gange.
Als Interessenten kämen wohl Finanzinvestoren infrage. In den kommenden Wochen soll über eine geordnete Prüfung des Geschäfts entschieden werden, wie es weiter hieß. Das Unternehmen wollte die Informationen Bloomberg gegenüber nicht kommentieren. Die Salzgitter-Aktie sprang in einer ersten Reaktion von einem deutlichen Minus spürbar ins Plus. Aus dem Handel ging der Titel knapp 1 Prozent tiefer bei fast 23 Euro. Vor dem Bekanntwerden der Agenturmeldung hatte das Papier noch nahezu 1 Euro weniger gekostet./men/he
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