DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die schwache Nachfrage im Kosmetikmarkt hat den Verpackungshersteller Gerresheimer in seinem zweiten Quartal weiterhin belastet. Und auch im Geschäft mit oral einzunehmenden flüssigen Medikamenten läuft es momentan nicht rund. Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende Mai im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf gut 600 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mit. Dabei gab insbesondere der Zukauf von Bormioli Pharma Schwung. Aus eigener Kraft viel das Umsatzwachstum schwächer aus. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und bereinigt um Sondereffekte (ber Ebitda) blieben rund 119 Millionen Euro und damit knapp 11 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Das Unternehmen hatte bereits vor gut einem Monat mitgeteilt, dass das laufende Geschäftsjahr (bis Ende November) schwächer ausfallen dürfte, als zuvor prognostiziert und dabei Eckdaten für das zweite Quartal vorgelegt. Am Donnerstag senkte das Management nun seine Umsatzprognose noch etwas weiter, ebenso wie jene für die mittelfristige Perspektive./lew/jha/
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