Träges Konjunkturumfeld: Auch Evonik wird vorsichtiger für 2025

01.08.2025, 07:06

ESSEN (dpa-AFX) - Evonik blickt in einem von der US-Zollpolitik sowie Wirtschaftsproblemen Chinas geprägten Umfeld etwas vorsichtiger auf 2025. "Das zweite Quartal war geprägt von schwacher Nachfrage und hoher Verunsicherung", erklärte Konzern-Chef Christian Kullmann am Freitag bei der Vorlage der Zahlen fürs zweite Quartal. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sieht er 2025 nun am unteren Ende der Prognosespanne von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro, aber auch nur, wenn sich die globale Konjunktur nicht weiter abschwäche.

t-online aktuell 01.08.2025

Nach Prognosesenkungen durch andere Chemiekonzerne wie BASF und Covestro überrascht das allerdings nicht. Analysten erwarteten zuletzt denn auch lediglich ein operatives Ergebnis von knapp mehr als 2 Milliarden Euro, was etwas weniger wäre als 2024.

Im zweiten Quartal erzielte Evonik bei einem Umsatzrückgang um elf Prozent auf 3,5 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis von 509 Millionen Euro. Das sind zwölf Prozent weniger als vor einem Jahr. Unterdurchschnittlich entwickelten sich dabei Geschäfte mit Produkten aus der C4-Chemie rund um petrochemische Zusätze für Kautschuk, Kunststoffe und Spezialchemikalien.

Außerdem dauerten Wartungsstillstände von Produktionsanlagen länger als geplant. Unter dem Strich verdiente Evonik 120 Millionen Euro, nachdem vor einem Jahr wegen Rückstellungen für ein Sparprogramm ein Verlust von 5 Millionen Euro angefallen war. Zudem flossen 211 Millionen Euro Barmittel ab - vor einem Jahr hatte es noch einen positiven Free Cashflow von 217 Millionen Euro gegeben./mis/zb

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