MAILAND (dpa-AFX) - Bei der italienischen Großbank Unicredit laufen die Geschäfte abseits der geplatzten Übernahme der Konkurrentin BPM noch besser als gedacht. Nach einem überraschenden Gewinnsprung im zweiten Quartal hob Vorstandschef Andrea Orcel am Mittwoch seine Gewinnprognosen an: Im laufenden Jahr soll der Überschuss statt über 9,3 Milliarden nun etwa 10,5 Milliarden Euro erreichen. Im Jahr 2027 sollen es statt etwa 10 Milliarden jetzt mindestens 11 Milliarden Euro werden.
Im abgelaufenen Quartal verdiente die Unicredit gut 3,3 Milliarden Euro - ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor und deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Nun will die Bank noch mehr Geld für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben: Allein für 2025 stellt sie mindestens 9,5 Milliarden Euro in Aussicht - davon mindestens 4,75 Milliarden als Dividende./stw/mis
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