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So finden Sie die passende Baufinanzierung fürs Eigenheim

Von t-online, ron

27.12.2018Lesedauer: 3 Min.
Wer sein neues Zuhause finanzieren will, sollte gut planen und sich vorher informieren.Vergrößern des BildesWer sein neues Zuhause finanzieren will, sollte gut planen und sich vorher informieren. (Quelle: Interhyp)
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Viele Familien mit Kindern träumen vom eigenen Zuhause. Aufgrund günstiger Zinsen ist der Bau oder Kauf einer Immobilie momentan auch gut realisierbar. Doch wie wichtig ist dabei der Eigenanteil? Welche Fördermittel können Familien nutzen? Und wo lauern finanzielle Fallstricke? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Ein Zuhause mit Garten und Platz für den Nachwuchs zum Spielen und Toben – davon träumen viele Familien. Im Vergleich zu einer teuren Mietwohnung in der passenden Größe bietet das eigene Zuhause deutlich mehr Gestaltungsspielraum, um die eigenen Wünsche auch umzusetzen. Die derzeitigen Rahmenbedingungen für Familien sind zudem außergewöhnlich gut. Denn: Obwohl Experten davon ausgehen, dass die Zinsen langfristig wieder steigen, dürften sich Baukredite im kommenden Jahr aller Voraussicht höchstens in sehr kleinen Schritten verteuern. Damit sollten Häuslebauer bei ihrer Baufinanzierung 2019 weiter von einem attraktiven Zinsumfeld profitieren können.

Wer seine eigene Immobilie finanzieren will, sollte allerdings gut planen und verschiedene Optionen prüfen. Hier lesen Sie die wichtigsten Fragen und Antworten, damit sich Familien Schritt für Schritt ihren Traum vom eigenen Zuhause erfüllen können – und keine bösen Überraschungen erleben.

Was können Sie sich leisten?

Fragen Sie sich im Vorfeld, wie viel Geld Sie monatlich für die Kreditrate der Baufinanzierung aufbringen können. Obwohl für Eigentümer die Mietkosten entfallen, bleiben andere Lebenshaltungskosten erhalten. Das sind zum Beispiel:

  • Wohnnebenkosten wie Gas bzw. Heizung, Strom oder Wasser
  • Rundfunkbeitrag
  • Telekommunikation (Festnetz, Internet, Mobilfunk)
  • Versicherungen (Hausrat, Unfall, Haftplicht)
  • Fahrzeugunterhalt (Sprit, Versicherung)
  • Laufende Kreditraten (Auto, Elektronik)
  • Sparverträge und Lebensversicherungen.

Planen Sie unbedingt auch die Ausgaben, die Ihnen persönlich wichtig sind, realistisch mit ein: Hobbies oder Urlaub sollten der eigenen Immobilie nicht zum Opfer fallen. Hat man diese Übersicht komplett und die Ausgaben von allen Einnahmen abgezogen, ergibt sich ein realistisches Bild des Finanzierungsspielraums.

Unser Tipp
Ein Haushaltsrechner hilft Ihnen, die Höhe der zu erwartenden Lebenshaltungs- bzw. Nebenkosten schnell zu ermitteln.

Wie wichtig ist die Eigenkapitalquote?

Dank der derzeit niedrigen Zinsen ist die eigene Immobilie für mehr Familien finanzierbar geworden. Allerdings warnen Experten vor hohen Verschuldungsquoten: Denn die Höhe des Eigenkapitals wirkt sich auf das Zinsniveau der Baufinanzierung aus. Eigenkapital ist das Vermögen, das der Bauherr oder Immobilienkäufer selbst mitbringt – im Gegensatz zum Fremdkapital in Form eines Bankdarlehens. Drei wichtige Gründe sprechen für eine hohe Eigenkapitalquote:

  • Generell reduziert sich damit Ihr Finanzierungsrisiko.
  • Es verhilft Ihnen zu niedrigeren Zinsen für Ihren Baukredit.
  • Letztlich sind Sie so auch schneller schuldenfrei.

Wie hoch sollte der Eigenkapitalanteil sein?

Im aktuellen Zinsumfeld, in dem kaum Guthabenzinsen zu erwirtschaften sind, gilt: Je höher desto besser. Je höher Ihr Eigenkapital ist, desto geringer ist das Risiko, sich zu überschulden. Verbraucherschützer weisen zudem darauf hin, dass oft schon wenige tausend Euro mehr an Eigenkapital ausreichen, um einen günstigeren Zinssatz zu erhalten und Geld zu sparen. Sie sollten deshalb verschiedene Varianten mit unterschiedlichem Eigenanteil zusammen mit einem Berater durchrechnen, um die für Sie passende Lösung zu finden.

Welche Baufinanzierungsarten gibt es?

Entscheidend ist, dass die jeweilige Baufinanzierung genau auf Ihre individuelle finanzielle Situation und Lebensplanung zugeschnitten ist. Die am häufigsten gewählte Darlehensart ist das sogenannte Annuitätendarlehen: Der Begriff Annuität kommt aus dem Lateinischen, leitet sich von "annus" (deutsch: Jahr) ab und meint eine regelmäßige Zahlungsrate, die zum einen die Zinslast, zum anderen die Tilgung bedient. Der Vorteil: Das Annuitätendarlehen bietet mit einem festen Zinssatz, einem sich über die Laufzeit erhöhenden Tilgungsanteil und absoluter Kostentransparenz ein Höchstmaß an Planungssicherheit.

Unser Tipp
Ein Angebotsvergleichsrechner unterstützt Sie dabei, das passende Angebot für Ihre Baufinanzierung zu finden.

Welche staatlichen Fördermittel gibt es für Familien?

Der Staat unterstützt Familien bei der Baufinanzierung zum Beispiel mit "Wohn-Riester", Darlehen der KfW-Bank oder dem Baukindergeld. Verbraucherschützer raten aber generell, die verschiedenen Förderangebote zu vergleichen – und die Entscheidung für eine eigene Immobilie nicht von staatlicher Förderung abhängig zu machen. Wer sich unsicher ist, sollte sich auf jeden Fall unabhängig beraten lassen.

Welche Vorteile bietet "Wohn-Riester"?

Im eigentlichen Sinn heißt "Riestern", sich mit staatlicher Förderung eine Zusatzrente aufzubauen, die lebenslang gezahlt wird. Seit dem Jahr 2008 kann diese Unterstützung auch zur Baufinanzierung verwendet werden ("Wohn-Riester"), um einen Kredit schneller zurückzuzahlen. Zu den Vorteilen für Familien zählen 185 Euro (vor 2008 geborene Kinder) bzw. 300 Euro Kinderzulage (ab 2008 geborene Kinder), die direkt als Tilgung in den Darlehensvertrag fließen.

Was bringt das neue Baukindergeld?

Im Herbst 2018 wurde das Baukindergeld-Programm gestartet. Dabei wird für einen Neubau oder den Kauf einer Bestandsimmobilie ein staatlicher Zuschuss von 1.200 Euro pro Kind/Jahr gezahlt – und das über zehn Jahre bis maximal 12.000 Euro. Das Baukindergeld können Familien und Alleinerziehende mit einem Kind bis zu einer Grenze von 90.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen im Jahr beantragen. Bei größeren Familien erhöht sich die Bemessungsgrenze je Kind um weitere 15.000 Euro.

Info
Antragsberechtigt sind alle Eltern oder Alleinerziehenden, die seit Januar 2018 eine Baugenehmigung erhalten oder einen notariellen Kaufvertrag abgeschlossen haben.

Wie funktioniert ein KfW-Darlehen?

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt den Bau eines Hauses oder einer Eigentumswohnung über vergünstigte Kreditzinssätze. Dabei vergibt die staatliche Bank diese Darlehen aber nicht direkt, sondern über Geldinstitute, die Ihren Antrag bearbeiten. Für Familien, die ökologisch bauen wollen, fördert die KfW zum Beispiel den Bau von energieeffizienten Häusern.

Fazit: Jede Baufinanzierung sollte möglichst passgenau zum individuellen Vorhaben und zu den dahinter stehenden Menschen passen. Die Experten des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp kennen sich mit allen Aspekten einer Immobilienfinanzierung aus, können auf die Angebote von über 400 Banken und Sparkassen zugreifen und beraten Sie individuell. Deshalb sichern Sie sich jetzt einen Termin für ein Gespräch mit Ihrem Interhyp-Experten vor Ort.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Interhyp AG
  • Stiftung Warentest
  • Verbraucherzentrale
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