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Weihnachtslotterie "El Gordo": Das müssen Sie bei einer Teilnahme beachten


Vorsicht vor illegalen Losen
Verbraucherschützer warnen vor "El Gordo"-Anbietern

Von afp
Aktualisiert am 21.12.2018Lesedauer: 2 Min.
El GordoVergrößern des BildesEl Gordo: Die gezogenen Glückszahlen werden von Kindern laut vorgetragen. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Die traditionelle Weihnachtslotterie "El Gordo" versetzt Gewinner in ganz Spanien in Freudentaumel. Wer einen Glückstreffer landet, muss nie wieder arbeiten. Warum Sie Ihre Teilnahme jedoch überdenken sollten.

Nachdem einige Deutsche unter den glücklichen Gewinnern waren, wird die Lotterie auch in Deutschland immer populärer. Die Verbraucherzentrale Bayern warnt aber vor dubiosen Onlineanbietern – das Risiko zum Mitmachen sollte jeder vor einer Teilnahme gut abwägen.

Was ist "El Gordo" und wie kann ich gewinnen?

Die Weihnachtslotterie "El Gordo" (Der Dicke) ist in Spanien seit 1812 eine feste Tradition. Jedes Jahr findet die Ziehung am 22. Dezember statt, bei der mehr als zwei Milliarden Euro ausgeschüttet werden. Anders als bei anderen Lotterien gibt es bei "El Gordo" nicht wenige große Gewinne, sondern viele kleine. So hat man die Wahl zwischen unterschiedlichen Losarten. Die meisten Spanier kaufen sich Zehntellose (décimos), die als Gewinn ein Zehntel der Gesamtgewinnsumme versprechen. "Ganze" Lose sind deutlich teurer als Teillose.

Wie kann ich an der Lotterie "El Gordo" teilnehmen?

Der Erwerb von Losen der spanischen Weihnachtslotterie war bis vor einigen Jahren nur an Verkaufsstellen in Spanien möglich. Mittlerweile kann man die Losscheine auch in Deutschland über das Internet kaufen. Dort erhält man aber oft keinen offiziellen Spielschein, sondern schließt eine Wette auf das Lotterieergebnis ab. So sollte in jedem Fall auf die Seriosität des Anbieters geachtet werden, da die Gewinnsumme bei einem Onlinekauf nicht direkt von der spanischen Lottogesellschaft, sondern vom Internetanbieter ausgezahlt wird.

Wer seinen Sommerurlaub in Spanien verbringt, kann immer noch den traditionellen Weg wählen und die Lose an den dortigen Verkaufsstellen erwerben. Der Verkauf startet bereits Ende Juli. Wird das Los jedoch in Spanien erworben, muss der Gewinn auch vor Ort eingelöst werden. Drei Monate nach der Ziehung verfällt der Gewinn.

Was muss ich bei Online-Anbietern beachten?

Anbieter im Internet machen oft unterschiedliche Preisangaben – sowohl zu den Losen als auch der Gesamtgewinnsumme. Daher ist es sinnvoll, zuvor die Lospreise und Anbieter zu vergleichen. Auch die Auszahlung sei bei Onlineanbietern "höchst zweifelhaft", warnt die Verbraucherzentrale Bayern.

Sie rät außerdem allgemein zur Vorsicht bei Anbietern, die ihren Sitz im Ausland haben. Sogenannte "schwarze Lotteriewetten" sind in Deutschland nicht zugelassen, da auf die Ergebnisse staatlicher Lotterien gewettet wird. Die Verbraucherschützer verweisen etwa auf die Internetportale "Tipp24.com", "Lottoland.com", "Multilotto.com" und "Lottohelden.de".

Bei einer Teilnahme könnten strafrechtliche Folgen drohen. Die vorsätzliche Teilnahme an "schwarzen Lotterien" werde als unerlaubtes Glücksspiel eingestuft und könne zudem als Vortat zur Geldwäsche gelten. Wer sich der Legalität seines Spiels ganz sicher sein will, findet auf der Internetseite des hessischen Ministeriums des Innern und für Sport unter dem Stichwort "White List" eine Liste mit allen seriösen Anbietern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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