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Deutschland: Strompreise steigen ungebremst auf Rekordhoch


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Deutsche zahlen für Strom so viel wie noch nie

Von dpa, afp, neb

Aktualisiert am 28.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Abrechnung: Die Deutschen zahlten 2020 so viel für Strom wie noch nie.Vergrößern des BildesAbrechnung: Die Deutschen zahlten 2020 so viel für Strom wie noch nie. (Quelle: imago-images-bilder)
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Privathaushalte mussten im vergangenen Jahr 900 Millionen mehr für ihren Strom bezahlen. Das macht keine Hoffnung, denn: Die Preise ziehen in diesem Jahr noch weiter an. t-online zeigt auf, was das für Sie bedeutet.

Homeoffice, Lockdown, Fernunterricht – im 2020 nutzten die Deutschen besonders viel Strom – und zahlten dafür auch noch einen Rekordwert. Die Verbraucher legten im vergangenen Jahr zusammen rund 37,8 Milliarden Euro für Strom auf den Tisch.

Das teilte das Vergleichsportal Check24 am Sonntag mit. Damit erreicht der Strompreis einen neuen Rekordwert und steigert im Vergleich zu 2019 um 900 Millionen Euro. Pro Kilowattstunde zahlten die Deutschen laut Check24 durchschnittlich etwa 30 Cent pro Kilowattstunde. Auch das ist so hoch wie noch nie.

Das zahlen Verbraucher im Durchschnitt

Das summiert sich: Für einen Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch setzten sich die Kosten wie folgt zusammen.

  • Zwei Personen (2.400 Kilowattstunden): 720 Euro
  • Drei Personen (3.200 Kilowattstunden): 960 Euro
  • Vier Personen (4.000 Kilowattstunden): 1.200 Euro
  • Fünf Personen (4.500 Kilowattstunden): 1.350 Euro

Zu Beginn dieses Jahres stiegen die Verbraucher-Strompreise bereits weiter an, wie Check24-Experte Lasse Schmid erklärte. Bleibe der Stromverbrauch 2021 annähernd konstant, werde der Rekord von 2020 noch übertroffen.

Doch auch Gas und Heizöl ist teurer geworden: Im Vergleich zum Dezember 2020 verteuerte sich laut Verivox Heizöl um 12 Prozent und Gas um 5 Prozent. Da mehr Haushalte mit Gas als mit Heizöl heizen, seien die Heizkosten im mengengewichteten Durchschnitt um 7,2 Prozent gestiegen.

Preistreiber seien vor allem das Auslaufen der befristeten Mehrwertsteuersenkung, die Einführung der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe sowie gestiegene Großhandelspreise. Sie seien im Zuge der Corona-Pandemie zunächst deutlich in den Keller gesackt und zögen nun wieder an.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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