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Präsident der Großbank Credit Suisse tritt zurück

Von afp, dpa
Aktualisiert am 17.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Credit-Suisse-Chefaufseher António Horta-Osório: Er war erst im April 2021 angetreten.
Credit-Suisse-Chefaufseher António Horta-Osório: Er war erst im April 2021 angetreten. (Quelle: Andy Rain/EPA/dpa-bilder)
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Im April 2021 erst angetreten, nun endet seine Zeit bei der Schweizer Großbank Credit Suisse wieder: António Horta-Osório tritt als Chefaufseher von der Bankspitze zurück. Er hatte gegen Corona-Auflagen verstoßen.

Der Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank Credit Suisse, António Horta-Osório, ist wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Regeln zurückgetreten – nur achteinhalb Monate nach Amtsantritt. Den Posten übernimmt mit sofortiger Wirkung Risikovorstand Axel Lehmann, wie die Bank am Montag mitteilte. Ordentlich gewählt werden soll der Schweizer bei der Ende April geplanten Hauptversammlung.

Der Portugiese Horto-Osório war erst Ende April 2021 zum neuen Chef der Credit Suisse gewählt worden, nachdem die Bank wegen der Insolvenz der britischen Greensill-Bank und des Ausfalls des US-Hedgefonds Archegos tief in die roten Zahlen gerutscht war.

Der neue Chef hatte versprochen, das Risikomanagement in den Mittelpunkt der Unternehmenspolitik zu stellen. Der Banker genoss einen guten Ruf, er hatte zuvor die britische Bank Lloyd's erfolgreich umgebaut.

Bankmanager bedauert Vorfall

Im Dezember gab es dann Berichte, Horto-Osório habe die Corona-Regeln bei einem Aufenthalt in der Schweiz gebrochen. Nach einer Reise von Großbritannien nach Zürich hätte er eigentlich zehn Tage in Quarantäne gehen müssen, doch der Banker verließ das Land schon nach drei Tagen wieder in einem Privatjet.

Die Schweiz hatte die Quarantäneregel für Ankünfte aus einigen Ländern im November verhängt. Sie galt zum Zeitpunkt von Horta-Osórios Flug aus Großbritannien, ist inzwischen aber wieder aufgehoben worden.

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Der Verwaltungsrat ordnete eine Untersuchung der Vorwürfe an; nun musste der Chef gehen. Er bedauere, dass einige seiner persönlichen Handlungen zu Schwierigkeiten für die Bank geführt und seine Fähigkeit beeinträchtigt hätten, diese nach innen und außen zu vertreten, erklärte Horto-Osório.

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