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Parodontitis: Erhöhtes Risiko bei Diabetikern


Erhöhtes Parodontitis-Risiko
Darauf sollten Diabetiker bei der Zahnpflege besonders achten

Von dpa-tmn
08.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Frühzeitig Handeln: Gerötetes Zahnfleisch und Zahnfleischbluten können Anzeichen für eine Parodontitis sein.Vergrößern des BildesFrühzeitig Handeln: Gerötetes Zahnfleisch und Zahnfleischbluten können Anzeichen für eine Parodontitis sein. (Quelle: Marina Demeshko/Getty Images)
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Bei mangelnder Zahnpflege drohen schnell bakterielle Entzündungen im Mundraum. Besonders bei Diabetikern kann das gefährliche Folgen haben.

Entzündungen an der Mundschleimhaut, Zahnfleischbluten, Zahnbelag sowie zurückgehendes Zahnfleisch sollte man ernst nehmen. Das gilt insbesondere für Menschen mit Diabetes. Denn chronische Entzündungen im Körper können zur Insulinresistenz führen und die Blutzuckereinstellung verschlechtern.

Gleichzeitig haben Diabetiker ein dreifach erhöhtes Risiko für eine Parodontitis. Studien belegen diese negativen Wechselwirkungen, auf die der Bundesverband der Niedergelassenen Diabetologen (BVND) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) aufmerksam machen.

Schlechtere Wundheilung bei Diabetikern

Die Entzündung am Zahnfleisch entsteht durch Bakterien. Ist der Blutzuckerspiegel schlecht eingestellt, kommt es vermehrt zu Ansammlungen solcher entzündungsauslösender Stoffe im Mund. Daher sind Diabetiker häufiger von einer Parodontitis betroffen und haben oft einen schwereren Verlauf. Hinzu kommen Durchblutungsstörungen, die zu einer schlechteren Wundheilung führen.

Die gute Nachricht: Beides lässt sich behandeln. Ist ein Diabetiker gut eingestellt, ist sein Risiko im Vergleich zu einem Nichtdiabetiker nicht erhöht. Je früher eine Parodontitis erkannt wird, desto besser kann man sie behandeln.

Durch Mundhygiene oder Rauchverzicht können Patienten einige Risikofaktoren einer Parodontitis positiv beeinflussen. Wichtig ist auch, dass Menschen mit Diabetes ihren Zahnarzt über ihre Erkrankung informieren. Zudem sollten sie regelmäßig zur Vorsorge gehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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