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Zahnschema: So verstehen Sie den Zahnarzt


Zahnschema
So verstehen Sie den Zahnarzt

cme

Aktualisiert am 15.09.2010Lesedauer: 2 Min.
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Zahnschema: So verstehen Sie den Zahnarzt. (Quelle: imago/imago-images-bilder)

"Eins vier ist kariös, okklusal" - Wie bitte? Wenn Sie beim Zahnarzt mal wieder nur Bahnhof verstehen, wird vermutlich gerade der Gesundheitszustand Ihrer Zähne erfasst. Der Code, mit dem der Arzt der Assistentin die Informationen über Karies, Kronen und Füllungen diktiert, hört sich zwar kompliziert an, ist aber gar nicht so schwierig. Wir erklären die wichtigsten Begriffe der Zahnarztsprache.

Jeder Zahn hat eine Nummer

Jedem Zahn ist eine Nummer zugeordnet. Sie entspricht dem Zahnschema der Fédération Dentaire Internationale. Dabei wird das Gebiss in vier Quadranten eingeteilt: Die Zähne des - aus Perspektive des Patienten - oben rechts gelegenen Viertels bekommen die Ziffer 1, Zähne des linken oberen Viertels die Ziffer 2. Der linke Unterkiefer wird mit der 3 bezeichnet, der rechte Unterkiefer mit der 4. Jeder Zahn bekommt dann eine weitere Ziffer. Die Nummerierung beginnt dabei am mittleren Schneidezahn. Sagt der Zahnarzt also "eins vier ist kariös", so hat er am ersten Backenzahn oben rechts Karies festgestellt.

Der Code für die Akten

In der Akte jedes Patienten vermerkt der Zahnarzt den Zustand der Zähne. Insbesondere beim ersten Besuch diktiert er der Helferin jede Füllung, Krone und kariöse Stelle. Damit diese Dokumentation kurz und knapp gefasst werden kann, verwendet der Arzt dabei Buchstaben als Kürzel. So steht ein "c" für "kariösen Defekt" - also ein Loch im Zahn. Ein "f" steht für einen fehlenden Zahn, ein "k" für eine Krone. Diese Abkürzungen sind standardisiert und werden beispielsweise auch im so genannten Heil- und Kostenplan verwendet. Mit diesem Plan beantragt der Zahnarzt Leistungen für Zahnersatz bei der Krankenkasse. Der Heil- und Kostenplan muss vor dem Beginn der Behandlung erstellt werden und muss unter anderem über den Zustand des Gebisses Auskunft geben. Zudem wird aufgeführt, wie hoch der Krankenkassenanteil ist und ob der Patient etwas zuzahlen muss.

Im Zweifel nachfragen

Neben den standardisierten Abkürzungen, die der Zahnarzt für seine Akten benötigt, verwenden manche Ärzte zusätzlich medizinische Begriffe wie "okklusal", "zervikal" oder "mesial". Diese lateinischen Bezeichnungen beschreiben genauer, wo das Loch oder die Füllung im Zahn sitzt. So heißt "okklusal" auf Deutsch "in Richtung der Kauflächen". "Zervikal" bedeutet "den Zahnhals betreffend" und "mesiale" Füllungen sind der Kiefermitte zugewandt. Solche Begriffe sollten Sie sich immer erklären lassen - schließlich gibt es keinen Grund, warum der Zahnarzt Ihnen diese Informationen vorenthält. Fragen Sie im Zweifelsfall nach.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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