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Depression: Jeden Fünften trifft es irgendwann


Depression
Jeder Fünfte bekommt irgendwann Depressionen

dpa

21.11.2011Lesedauer: 2 Min.
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Depressionen sind mehr als nur Niedergeschlagenheit.Vergrößern des Bildes
Depressionen sind mehr als nur Niedergeschlagenheit. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Antriebslosigkeit, Angst oder der Verlust von Gefühlen wie Leid oder Freude - Menschen, die unter Depressionen leiden, fühlen sich oft allein, aber das sind sie nicht. Denn etwa bei jedem fünften Bundesbürger tritt im Laufe seines Lebens ein- oder mehrmals eine Depression auf. Die Betroffenen sind nicht nur - wie jeder Mensch hin und wieder - "schlecht drauf" oder traurig. Sie leiden in der Regel zusätzlich an Antriebsstörungen und müssen sich zu jeder Handlung zwingen. Testen Sie hier, ob Sie unter einer Depression leiden.

Betroffene können nichts mehr fühlen

Innerlich fühlen sich Betroffene oft leer und können keine Freude oder Trauer mehr empfinden. Meist sind sie zudem nicht in der Lage, selbst kleinere Entscheidungen zu treffen. Hinzu können Ängste, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle sowie Konzentrationsstörungen kommen. Körperlich äußert sich die Krankheit häufig in Schlafstörungen, Schwindel, Bauchschmerzen oder Appetitlosigkeit.

Nur jeder zehnte Depressive wird richtig behandelt

Etwa 60 bis 70 Prozent der vier Millionen, die irgendwann an einer Depression erkranken, sind in ärztlicher Behandlung. Allerdings werden nur zehn Prozent der depressiven Menschen adäquat behandelt. Viele von ihnen sind suizidgefährdet. Jährlich nehmen sich 9600 Menschen das Leben - vielen von ihnen könnte Experten zufolge geholfen werden.

Die Gründe für eine Depression sind vielfältig

Eine Depression hat häufig mehrere Ursachen. Auslöser können der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod eines nahestehenden Menschen sein. Aber auch freudige Ereignisse, wie eine bestandene Prüfung, können eine Depression auslösen. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass während der Erkrankung der Stoffwechsel im Gehirn gestört ist - hier setzen Medikamente, sogenannte Antidepressiva, an. Zudem wird die psychosoziale Seite in einer Psychotherapie aufgearbeitet. Häufig machen Betroffene eine Verhaltenstherapie, die bei der Strukturierung des Tages und der Beseitigung negativer Denkautomatismen helfen soll.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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