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Umgang mit Schamgefühlen bei der Pflege von Angehörigen


Mit kleinen Veränderungen
Umgang mit Schamgefühlen bei der Pflege von Angehörigen

dpa, t-online, Tobias Hanraths

Aktualisiert am 15.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Viele Angehörige kümmern sich im Alter um pflegebedürftige Verwandte, wenn diese es nicht mehr alleine schaffen.Vergrößern des BildesViele Angehörige kümmern sich im Alter um pflegebedürftige Verwandte, wenn diese es nicht mehr alleine schaffen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Wenn Kinder ihre Eltern auf einmal pflegen müssen, kann dieser ungewohnte Rollentausch schnell ein Schamgefühl auslösen und emotional belastend sein.

Die Pflege von Angehörigen kann für beide Seiten unangenehm sein – vor allem beim An- und Ausziehen oder Waschen. Manchmal reichen aber schon kleine Veränderungen, um die Scham zu überwinden, heißt es in der Zeitschrift "Pflege und Familie".

Welche Veränderungen das genau sind, ist von Mensch zu Mensch verschieden: Manche Pflegebedürftigen empfinden das Umziehen zum Beispiel als weniger unangenehm, wenn sie dabei nicht komplett nackt sind. Da hilft es vielleicht, Ober- und Unterkörper nacheinander zu waschen und anzuziehen. Wie die Pflege von Angehörigen für alle Beteiligten gelingt.

Unterstützung holen

Ein Wechsel der Pflegemittel kann ebenfalls sinnvoll sein: Männer zum Beispiel fühlen sich mit Inkontinenzhöschen oft besser als mit Einlagen. Und oft hilft es schon, die Atmosphäre angenehmer zu gestalten, mit entspannter Musik und einer warmen Zimmertemperatur.

Im Zweifel dürfen Pflegende gerade die heiklen Aufgaben auch abgeben. Infrage kommen andere Angehörige, die damit besser zurechtkommen oder professionelle Unterstützer von Pflegediensten. Allerdings sollten dabei die Wünsche des Pflegebedürftigen eine Rolle spielen: So wollen Männer zum Beispiel oft lieber von Männern betreut werden, und Frauen von Frauen. Das gilt vor allem bei Tätigkeiten, die an die Schamgrenze gehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Zeitschrift "Pflege und Familie" (Ausgabe 1/2019)
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