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Husten ohne Erkältung: Ursache kann Herzmuskelschwäche sein


Husten ohne Erkältung: Mögliche Ursachen

dpa-tmn, vdb

Aktualisiert am 12.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Husten ohne Erkältung kann auf eine ernste Erkrankung von Herz oder Lunge hinweisen.
Husten ohne Erkältung kann auf eine ernste Erkrankung von Herz oder Lunge hinweisen. (Quelle: McPHOTO/Baumann/imago-images-bilder)
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Husten ohne Erkältung kann auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen und sollte immer von einem Arzt abgeklärt werden, vor allem wenn der Reizhusten chronisch wird. Wir sagen Ihnen, welche möglichen Ursachen es gibt.

Husten ohne Erkältung: Mögliche Ursachen

Husten tritt meistens als Begleiterscheinung einer Erkältung auf. Dabei handelt es sich um Sekret, dass zum Ende der Erkältung ausgehustet wird und auf diese Weise Viren und Fremdkörper aus den Atemwegen befördert. Bei einer herkömmlichen Erkältung lässt der Husten in der Regel bereits nach zwei bis drei Tagen nach.

Husten kann aber auch das Symptom einer ernsthaften Erkrankung sein. Das sei zum Beispiel dann der Fall, wenn außerdem Stirn und Augen schmerzen oder das ausgehustete Sekret gelb, grün oder rötlich verfärbt ist, erläutert die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA).

Der Weg sollte auch zum Arzt führen, wenn das Atmen wehtut, der Husten trocken ist und länger als zwei bis drei Wochen anhält oder zusätzlich Fieber auftritt, das auf eine Grippe hindeutet. Trockener Reizhusten könne außerdem auch ein Anzeichen für eine chronische Erkrankung wie Herzmuskelschwäche sein oder von Nebenwirkungen rezeptpflichtiger Medikamente wie Blutdrucksenkern herrühren.

Entzündete Lunge kann sich zunächst harmlos äußern

Hinter einem lange anhaltenden Husten kann auch eine Lungenentzündung stecken. Die bakterielle Lungenentzündung äußert sie sich klassischerweise durch hohes Fieber, Schüttelfrost und trockenen Husten. Hohes bis mäßiges Fieber ist in Verbindung mit andauerndem Husten ein Alarmsignal, bei dem am besten ein Facharzt aufgesucht werden sollte. Besonders tückisch ist die sogenannte atypische Pneumonie. Sie äußert sich zunächst nur harmlos mit leichtem bis mäßigem Fieber und leichtem Husten, auch der Schüttelfrost bleibt aus. Deshalb wird sie meist erst spät erkannt.

Nur Röntgenbild bringt Gewissheit

Der Arzt kann durch bloßes Abhören von Bronchien und Lunge herausfinden, wie sehr die Atemwege erkrankt sind. Gewissheit bringt jedoch nur ein Röntgenbild. Eine Lungenentzündung, auch wenn sie von Viren ausgelöst wurde, wird meist mit Antibiotikum behandelt. Denn auch bei einer durch Viren ausgelösten Lungenentzündung würde eine drohende bakterielle Infektion die Heilung gefährden.

Will der Arzt die Lungenentzündung gezielt behandeln, muss er einen Abstrich vom Hals und Rachenraum sowie eine Probe des Sekrets nehmen. Im Labor wird dann eine Kultur angelegt und unter dem Mikroskop untersucht. So können die Keime letztlich gezielt behandelt werden.

Viren und Bakterien können die Bronchitis auslösen

Häufig sind eine Erkältung oder eine Bronchitis die Wegbereiter einer Lungenentzündung. Bei einer Erkältung können Viren eine Entzündung der verzweigten Atemwege auslösen. Die Betroffenen leiden dann unter einem Husten, der besonders nachts und morgens belastend ist. Zudem kann der Hustenreiz schmerzhaft sein. Typisch ist auch eine vermehrte Schleimbildung.

Sind Viren die Ursache der Erkrankung, ist das Sekret meist weißlich. Doch auch Bakterien können die Auslöser der Bronchitis sein. Dann ist das Auswurfsekret in der Regel gelb-grünlich gefärbt. Hinzu kommen verstärkte Atemgeräusch und Schmerzen beim Husten.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA)
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