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Hodenkrebs durch Schnauzbart verhindern


Movember
Mit Schnurrbart gegen Hodenkrebs

Von dpa
21.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Schnauzbart tragen: An der Aktion beteiligten sich auch Felix Neureuther und Christoph Waltz.Vergrößern des BildesSchnauzbart tragen: An der Aktion beteiligten sich auch Felix Neureuther und Christoph Waltz. (Quelle: dpa-bilder)
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Männer

Der Oscar-Preisträger Christoph Waltz hat es getan und ganze Fußball-Mannschaften. Und spätestens seit "Wetten, dass..?"-Moderator Markus Lanz Anfang November seine Stadtwette in Graz verlor und sich darum einen Schnurrbart wachsen ließ, ist die "Movember"-Aktion in Deutschland so bekannt wie nie zuvor.

Auch die Fußballer von SV Darmstadt 98 und vom TSV 1860 München haben mitgemacht. Ebenso wurde Mesut Özil wurde beim "Laureus Medien Preis" unrasiert gesehen. Ski-Star Felix Neureuther und Fußballweltmeister Benedikt Höwedes sind demnach "Mo Bros", wie die Organisation die Männer nennt, die sich registrieren und die Barthaare wachsen lassen. "Unrasiert im Gesicht geht es in den Movember!", schrieb Höwedes zum Monatsanfang bei Facebook und rief dazu auf, die Aktion zu unterstützen.

Im November wird dem Bart kein Haar gekrümmt

Die "Movember Foundation", nach eigenen Angaben die "führende Organisation zur Verbesserung der Männergesundheit", ruft in Deutschland schon seit drei Jahren zu der Aktion auf, die vor allem in den USA ein paar Millionen für den Kampf gegen Prostatakrebs und Hodenkrebs eingebracht hat.

Das Ziel: Den Bart den ganzen November lang nicht abrasieren, das sprießende Haar in sozialen Netzwerken dokumentieren, spenden und Spenden sammeln. Alles im Dienste der "Männergesundheit". "Movember" ist aus moustache, dem englischen Wort für Schnurrbart, und dem Monat November zusammengesetzt. Einen Hype wie vor einigen Monaten die "Ice Bucket Challenge", mit der Geld für die Erforschung der Nervenkrankheit ALS gesammelt werden sollte, hat der "Movember" jedoch nicht ausgelöst.

Bis zu 20.000 Likes auf Facebook

Mehr als 10.000 Menschen in Deutschland hatten sich knapp zwei Wochen vor dem Ende der Aktion auf der "Movember"-Homepage angemeldet, im vergangenen Jahr waren es insgesamt gut 9000, wie ein Sprecher in München sagte. Die Facebook-Seite von "Movember" in Deutschland kratzt an der 20.000-Likes-Marke.

Im Jahr 2013 kamen insgesamt 360.000 Euro an Spenden zusammen. Davon war man rund zehn Tage vor dem Ende der Aktion noch weit entfernt. Am 19. November meldete "Movember" nur rund 170.000 gespendete Euros in Deutschland, das damit in der Länder-Rangliste auf Platz 13 hinter Frankreich und Singapur lag.

Von einer Kneipenwette zur weltweiten Bewegung

Das Geld soll unter anderem an den Förderverein Hilfe bei Prostatakrebs gehen. Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass es im Endspurt bis zum 30. November noch deutlich mehr wird. Das meiste Geld wurde laut "Movember" bislang in den USA, Kanada, Australien und Großbritannien gespendet. Insgesamt kamen so weltweit in diesem Jahr bislang mehr als 28 Millionen Euro zusammen.

Begonnen hat das Ganze nach Angaben von "Movember" einst - vor elf Jahren - als Wette in einer australischen Kneipe. Im Jahr 2003 konkurrierten 30 Freunde darum, wer sich binnen eines Monats den beachtlichsten Schnurrbart wachsen lassen kann, um damit für einen guten Zweck zu werben. Aus der Idee entwickelte sich eine weltweite Bewegung, die heute in 21 Ländern aktiv ist. Seit dem Start von "Movember" sammelten nach Angaben der Organisation insgesamt vier Millionen Teilnehmer Spenden in Höhe von mehr als 409 Millionen Euro.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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