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Ukraine-Flüchtlinge: Geberkonferenz sammelt Milliardenhilfen ein


Flüchtlingshilfe
Geberkonferenz sammelt mehrere Milliarden für Ukraine ein

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 05.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Polens Ministerpräsident Morawiecki und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Sie trafen sich für eine Geberkonferenz in Warschau.Vergrößern des BildesPolens Ministerpräsident Morawiecki und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Sie trafen sich für eine Geberkonferenz in Warschau. (Quelle: Rafal Guz/PAP/dpa)
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Mit einer Geberkonferenz in Warschau wurde Geld für humanitäre Hilfe in der Ukraine gesammelt. Auch die EU beteiligt sich. Polens Regierungschef spricht von einem Signal des Zusammenhalts.

Eine internationale Geberkonferenz für die Ukraine-Flüchtlingshilfe in Warschau hat Zusagen in Milliardenhöhe eingebracht. Insgesamt seien mehr als 6,5 Milliarden Dollar zusammengekommen, sagte Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki am Donnerstag in seiner Abschlussrede. Umgerechnet sind dies mehr als 6,17 Milliarden Euro. "Der heutige Tag hat gezeigt, dass unsere Unterstützung für die Ukraine weitergeht und es keinen Egoismus unter uns gibt", so Morawiecki.

Die von Polen und Schweden gemeinsam organisierte Geberkonferenz sollte Geld für humanitäre Hilfe für die von Russland angegriffene Ukraine sammeln. Partner der Konferenz sind die Präsidenten der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates. Auch die Vereinten Nationen beteiligen sich.

265 Millionen Euro aus Deutschland

Deutschland wird die Ukraine mit 125 Millionen Euro für humanitäre Hilfe unterstützen. Das kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen der Geberkonferenz an. Zudem seien weitere 140 Millionen Euro für die Entwicklungshilfe der Ukraine vorgesehen.

Polen hat nach Angaben von Regierungschef Mateusz Morawiecki bislang militärische Unterstützung im Wert von mehr als 1,6 Milliarden Euro für die Ukraine geleistet. "Wir werden diese Hilfe fortsetzen und verstärken, so wie es notwendig und möglich ist", sagte Morawiecki am Donnerstag.

Morawiecki hatte in der vergangenen Woche erstmals bestätigt, dass Polen Panzer des sowjetischen Typs T-72 in die Ukraine liefert. Er hatte dazu aber keine Zahlen genannt. Polen hat deutlich gemacht, dass es für diese Lieferung von Panzern an das von Russland angegriffene Nachbarland Kompensation von anderen Nato-Partnern erwartet, darunter auch von Deutschland.

EU-Kommission: 5,3 Millionen Menschen aus der Ukraine geflüchtet

Die Europäische Union kündigte zudem ein neues Hilfspaket im Umfang von 200 Millionen Euro an. Es soll den mehreren Millionen vertriebenen Menschen in dem Land zugute kommen, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Konferenz sagte.

Nach Angaben der EU-Kommission haben seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bereits an die acht Millionen Menschen ihre Heimatorte verlassen, um an anderen Orten Schutz zu suchen. Hinzu kommen mehr als 5,3 Millionen Menschen, die die Ukraine verlassen haben, um in der EU und den Nachbarländern Zuflucht zu finden. Vor Beginn des russischen Angriffskrieges am 24. Februar lebten in dem Land 44 Millionen Menschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa und Reuters
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