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USA wollen Ukraine Raketenabwehrsystem liefern – bis zu 33 Kilometer Reichweite


Bis zu 33 Kilometer Reichweite
Bericht: USA will Ukraine Raketenabwehrsystem Nasams liefern

Von dpa
Aktualisiert am 27.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Nasams-Raketensystem (Archivbild): Die Luftabwehrraketen der USA sollen bereits auf dem Weg in die Ukraine sein.Vergrößern des BildesNasams Raketenabwehrsystem der Niederländischen Armee (Archiv): Die ukrainische Regierung soll im Krieg gegen Russland um die Waffe gebeten haben. (Quelle: Robin Van Lonkhuijsen/picture alliance/dpa)
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Mit einem neuen Raketenabwehrsystem könnte sich die Ukraine besser gegen Luftangriffe wappnen. Die USA will die Waffe angeblich liefern – zusammen mit weiteren Hilfen.

Die US-Regierung will der Ukraine einem Medienbericht zufolge ein modernes Boden-Luft-Raketenabwehrsystem zukommen lassen. Der Sender CNN berichtete am Montag, die USA wollten noch in dieser Woche bekanntgeben, dass sie das System mit der Bezeichnung Nasams der Rüstungskonzerne Kongsberg (Norwegen) und Raytheon (USA) für die Ukraine gekauft hätten.

Ukrainische Regierungsvertreter hätten um die Waffe gebeten, um sich damit besser gegen Luftangriffe zu schützen, so der Sender. Vermutlich würden die USA in dieser Woche noch weitere militärische Unterstützung ankündigen, darunter zusätzliche Artilleriemunition und Radargeräte. Unterschiedlichen Angaben zufolge kann das Nasams-System Ziele in bis zu 33 Kilometer Reichweite bekämpfen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert immer wieder die Lieferung von Raketenabwehrsystemen. Allein am Samstag habe Russland 62 Raketen auf die Ukraine abgefeuert, sagte er in seiner Videoansprache am Sonntagabend. Jede Verzögerung von Waffenlieferungen an die Ukraine sei eine Einladung an Russland, weiter zuzuschlagen.

Kreml-Sprecher: Noch keine Mitteilung aus USA

Der Kreml in Moskau reagierte verhalten auf den CNN-Bericht. Noch gebe es dazu keine Mitteilung aus den USA, sagte Sprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Russland ergreife ständig Maßnahmen zum Schutz seiner Interessen.

US-Präsident Joe Biden hält sich derzeit beim G7-Gipfel in Bayern auf, bei dem es am Montagvormittag um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ging. Erst am vergangenen Donnerstag hatten die USA weitere Waffenlieferungen an die Ukraine im Umfang von 450 Millionen Dollar (etwa 428 Millionen Euro) angekündigt. Seit Beginn des Krieges vor vier Monaten hat die US-Regierung der Ukraine nach eigenen Angaben Waffen und Ausrüstung im Wert von rund 6,1 Milliarden US-Dollar (5,8 Milliarden Euro) zugesagt oder bereits geliefert.

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