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Nach Diskussion von Scholz und Macron: Westliche Soldaten angeblich längst in Ukraine


Nach Vorstoß von Macron
Insider: Westliche Soldaten längst in der Ukraine

Von t-online, lex

Aktualisiert am 29.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Macron (r.) und Scholz (l.): Die deutsch-französische Zusammenarbeit läuft so schlecht wie lange nicht.Vergrößern des BildesMacron (r.) und Scholz (l.): Die Staatschefs sind sich bei der Entsendung von Truppen nicht einig. Dabei gibt es längst westliche Soldaten in der Ukraine. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Emmanuel Macron hat eine Debatte um den Einsatz westlicher Soldaten in der Ukraine ausgelöst. Ein hochrangiger Beamter behauptete nun, dass westliche Spezialkräfte längst in der Ukraine am Werk sind.

Nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron öffentlich den Einsatz westlicher Soldaten in der Ukraine ins Spiel gebracht hatte, hat ein hochrangiger europäischer Verteidigungsbeamter erklärt, dass dies längst der Fall sei. Das berichtet die "Financial Times". Demnach sagte der Experte, der anonym bleiben wollte: "Jeder weiß, dass westliche Spezialkräfte in der Ukraine sind – es wurde nur nicht offiziell bestätigt."

Ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR wollte gegenüber der "Kyiv Post" weder bestätigen noch dementieren, dass dies der Fall sei. Er erklärte lediglich, dass in der Ukraine Freiwillige aus anderen Staaten kämpfen würden. Dass ausländische Bürger als Söldner an der Seite des ukrainischen Militärs kämpfen, ist seit längerem bekannt. Allerdings tun sie dies nicht unter ausländischer Flagge.

Macron will "strategische Mehrdeutigkeit" schaffen

Frankreichs Präsident Macron hatte am Montag zum Abschluss einer Ukraine-Konferenz in Paris gesagt, die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine dürfe nicht ausgeschlossen werden. Eigenen Angaben zufolge wollte er damit eine "strategische Mehrdeutigkeit" schaffen. Wie genau so ein Einsatz aussehen könnte, erklärte Macron nicht. Französische Beamte erklärten daraufhin, es ginge dabei nicht um Fronteinsätze, sondern um Dinge wie Grenzsicherung oder Reparaturen von Waffensystemen.

Ein Einsatz ausländischer Soldaten in der Ukraine wäre heikel, Kritiker befürchten, dass Russland dies als Kriegserklärung werten könnte. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt dies ab, was er am Dienstag nochmals nachdrücklich beteuerte. Mehr dazu lesen sie hier.

Allerdings sollen laut einem durchgesickerten US-Geheimdienstbericht vom März 2023 schon Spezialeinheiten von verschiedenen Nato-Staaten in der Ukraine aktiv sein. Die Echtheit des Dokuments ließ sich jedoch nicht bestätigen.

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