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Russland: Putin kündigt bei Übung Aufrüstung der Marine an


Marinemanöver unter anderem in Ostsee
Putin verkündet neue Pläne für seine Kriegsflotte

Von dpa
28.07.2025 - 09:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Wladimir Putin nimmt an der Zeremonie zur Hissung der Marineflagge an Bord des Atom-U-Boots "Knyaz Pozharsky" in Sewerodwinsk teil: Der Kremlchef will seine Marine stärken. (Quelle: IMAGO/Sergey Bobylev/imago)
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Besonders die russische Schwarzmeerflotte musste im Ukraine-Krieg Verluste hinnehmen. Während eines Marinemanövers machte Putin nun Ankündigungen.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei der Abnahme eines großen Flottenmanövers den Umbau und eine weitere Aufrüstung der Marinestreitkräfte angekündigt. Bereits bis Jahresende würden zwei Marineinfanteriebrigaden in Divisionen umgewandelt, weitere drei in Kürze, sagte Putin. "Dadurch steigen Schlagkraft und Kampfmöglichkeiten der Flotte enorm", sagte er.

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An dem fünftägigen Manöver, das am Sonntag endete, dem russischen "Tag der Marinestreitkräfte", nahmen nach offiziellen Angaben mehr als 150 Kriegs- und Versorgungsschiffe, 120 Flugzeuge und Hubschrauber sowie mehr als 15.000 Soldaten teil. Die Militärübungen liefen gleichzeitig in der Ostsee, im Arktischen und im Pazifischen Ozean sowie im Kaspischen Meer. Ziel der Übung ist nach Darstellung Moskaus die Abwehr eines großangelegten Angriffs zur See.

Ukraine-Krieg schwächt russische Flotte

Der Kreml wirft der Nato vor, die Sicherheit Russlands zu gefährden. Auch das westliche Militärbündnis hat in diesem Jahr bereits ein Flottenmanöver veranstaltet: Baltops 2025. An der Übung nahmen im Juni nach offiziellen Angaben rund 50 Schiffe und etwa 9.000 Soldaten teil.

Russland hat 2022 auf Befehl Putins mit der Invasion der Ukraine begonnen. Die offiziell artikulierten Kriegsziele, darunter die Eroberung von vier ukrainischen Regionen, hat Moskau bisher nicht erreicht. Die am Krieg besonders stark beteiligte Schwarzmeerflotte hat in der Zeit schwere Verluste hinnehmen müssen und ihr Flaggschiff verloren, den Raketenkreuzer "Moskwa". Anfang Juli kam zudem der für die Marineinfanterie zuständige Flottenvizechef Michail Gudkow bei einem ukrainischen Raketenangriff im Gebiet Kursk ums Leben.

Putin: "Stolz und Errungenschaft des Vaterlands"

Putin bezeichnete die Flotte nun in einer Videobotschaft als "Stolz und Errungenschaft des Vaterlands". Die zum Tag der Marinestreitkräfte geplante Flottenparade wurde im Gegensatz zur Militärübung aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Der Tag der Marinestreitkräfte sei ein schöner Feiertag, "aber es ist richtig, dass wir den Feiertag in Gefechts- und Arbeitsatmosphäre verbringen, alle auf ihrem Platz sind und die Flotte ihr Kampfpotenzial und ihre Qualität demonstriert", sagte Putin dazu. Das Marinemanöver verfolgte der Kremlchef größtenteils per Videoübertragung aus der Petersburger Admiralität.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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