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Ukraine: Trump plant offenbar gemeinsames Treffen mit Putin und Selenskyj


Auch Merz eingeweiht
Trump plant Treffen mit Putin – und Selenskyj

Von t-online, jse

Aktualisiert am 06.08.2025 - 22:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Trump - Selenskyj - PutinVergrößern des Bildes
Auf den verschärften Druck von US-Präsident Trump im Ukrainekrieg reagiert Moskau verärgert, Kiew hingegen erfreut (Kombo - Archiv) (Quelle: Morissard/Bednyakov/AP/dpa/dpa-bilder)
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Donald Trump peilt offenbar ein Treffen mit Wladimir Putin an. Doch dabei soll es nicht bleiben.

US-Präsident Donald Trump will sich einem Medienbericht zufolge möglicherweise bereits kommende Woche persönlich mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. Kurz danach sei ein gemeinsames Treffen mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angedacht, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf zwei mit dem Plan vertraute Personen. Auch das "Wall Street Journal" berichtet.

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Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte am Mittwoch in Washington: "Der Präsident ist offen dafür, sowohl Präsident Putin als auch Präsident Selenskyj zu treffen." Der Wunsch nach einem Treffen mit Trump sei von russischer Seite geäußert worden. Sie nannte aber weder ein Datum noch einen Ort für eine mögliche Begegnung

Nach "New York Times"-Angaben stellte Trump das Vorhaben am Mittwochabend bei einem Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs vorgestellt – darunter auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz. Zugeschaltet waren außerdem unter anderem der britische Premierminister Keir Starmer, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, US-Vizepräsident JD Vance und US-Außenminister Marco Rubio und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Regierungen äußern sich bisher nicht

Ebenfalls sei der US-Sondergesandte Steve Witkoff am Apparat gewesen, der am Mittwochmittag persönlich mit Putin gesprochen hatte. Stellungnahmen der genannten Regierungen liegen zunächst nicht vor.

An dem zweiten Treffen sollen Trump, Putin und Selenskyj teilnehmen – allerdings keine europäischen Staatsoberhäupter. Diese hätten Trumps Pläne am Mittwochabend telefonisch "akzeptiert". Ob Putin oder Selenskyj dem Plan zustimmen, ist nicht bekannt. Selenskyj soll Trump allerdings beim Telefonat am Mittwochabend nicht widersprochen haben.

Am Freitag läuft ein Ultimatum Trumps an Russland ab. Er hatte Putin gedrängt, die Angriffe auf die Ukraine bis dahin zu beenden. Andernfalls droht der US-Präsident mit Strafzöllen gegen Länder, die weiter mit Russland Handel betreiben. Gegen Indien verhängte Trump wegen anhaltender Ölimporte aus Russland bereits einen Zusatzzoll von 25 Prozent. Ähnliche Sekundärsanktionen könnten China, Brasilien oder die EU treffen.

Verwendete Quellen
  • nytimes.com: "Trump Meets With Putin as Zelensky Urges Western Unity" (Englisch, kostenpflichtig)
  • wsj.com: "Trump Envoy Witkoff Meets With Putin as Russia Seeks to Head Off Sanctions" (Englisch, kostenpflichtig)
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