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USA: Demonstrant stirbt nach Schüssen bei Protesten in Utah


Newsblog zur US-Politik
Anti-Trump-Protest: Mann stirbt nach Schüssen

Von t-online
Aktualisiert am 16.06.2025 - 00:36 UhrLesedauer: 17 Min.
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Anti-Trump-Proteste: Im Bundesstaat Utah kam es zu tödlichen Schüssen. (Symbolbild) (Quelle: IMAGO/Liz Dufour/The Enquirer/imago)
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Die USA erwägen, die Einreisebestimmungen weiter zu verschärfen. In Washington wurde der Geburtstag der Armee mit einer Parade gefeiert. Alle Informationen im US-Newsblog.

Bei Trump-Protest angeschossen – Mann erliegt seinen Verletzungen

Ein bei Protesten gegen US-Präsident Donald Trump im US-Bundesstaat Utah angeschossener Mann ist seinen Verletzungen erlegen. Der 39-jährige Arthur Folasa Ah Loo starb im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er war am Samstag in Salt Lake City bei einer der landesweiten Kundgebungen gegen Trump lebensgefährlich verletzt worden.

Ein 24-jähriger Mann hatte nach Polizeiangaben bei der Demonstration mit einem halb automatischen Gewehr hantiert. Ein Mitglied des für die Kundgebung zuständigen Sicherheitsteams habe daraufhin drei Schüsse auf den 24-Jährigen abgegeben. Eine Kugel habe "auf tragische Weise" Ah Loo getroffen.

Der 24-Jährige, der selbst keinen Schuss abgegeben habe, sei festgenommen worden, erklärte die Polizei. Er solle wegen Mordes angeklagt werden. Der Mann, der die Schüsse abgefeuert hat, wurde nicht festgenommen. Er kooperiere mit den Ermittlern, hieß es.

Quer durch die USA waren am Samstag hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen, um unter dem Motto "No Kings" ("Keine Könige") gegen die Politik von Trump und seine Art des Regierens zu protestieren.

Trump-Regierung will Einreiseverbote ausweiten

Die US-Regierung erwägt eine deutliche Ausweitung ihrer Einreisebeschränkungen für Ausländer. Bürger aus 36 weiteren Ländern könnten betroffen sein, geht aus einem internen Dokument des US-Außenministeriums hervor. "Das Ministerium hat 36 Länder identifiziert, für die ein vollständiges oder teilweises Einreiseverbot empfohlen werden könnte", heißt es in dem am Wochenende versandten Schreiben.

US-Außenminister Marco Rubio erläuterte ein Dutzend Bedenken bezüglich der betroffenen Länder und forderte Korrekturmaßnahmen bei den Visa. US-Präsident Donald Trump hat Anfang Juni ein Dekret unterzeichnet, das Bürgern aus zwölf Ländern die Einreise verbietet. Er begründete den Schritt mit dem Schutz der USA vor "ausländischen Terroristen" und anderen Bedrohungen der nationalen Sicherheit.

Die betroffenen Länder sind: Angola, Antigua und Barbuda, Benin, Bhutan, Burkina Faso, Cabo Verde, Kambodscha, Kamerun, Demokratische Republik Kongo, Dschibuti, Dominica, Äthiopien, Ägypten, Gabun, Gambia, Ghana, Elfenbeinküste, Kirgisistan, Liberia, Malawi, Mauretanien, Niger, Nigeria, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, São Tomé und Príncipe, Senegal, Südsudan, Syrien, Tansania, Tonga, Tuvalu, Uganda, Vanuatu, Sambia und Simbabwe.

Diese Bücher sollen Schüler in den USA nicht mehr lesen

In mehreren US-Bundesstaaten sind zahlreiche Literaturklassiker aus Schulunterricht und öffentlichen Bibliotheken verbannt. Laut dem Autorenverband PEN America wurden im vergangenen Jahr in 220 Schulbezirken in 29 Bundesstaaten mehr als 10.000 Fälle von Buchverboten dokumentiert. Florida und Iowa verzeichnen dabei die meisten Eingriffe. Besonders oft betroffen sind Bücher, die sich mit Rassismus, Geschlechterrollen, queerer Identität oder der US-amerikanischen Geschichte auseinandersetzen. Mit Donald Trump hat dies aber nichts zu tun. Lesen Sie hier mehr.

US-Abgeordnete sorgen sich um ihre Sicherheit

Der tödliche Angriff auf die Abgeordnete Melissa Hortman und ihren Ehemann hat unter US-Abgeordneten für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals "Axios" herrscht auf dem Capitol Hill derzeit große Anspannung, viele Parlamentarier äußern wachsendes Misstrauen gegenüber ihrer persönlichen Sicherheit. Lesen Sie hier mehr dazu.

Panzer und Proteste bei Trumps Militärparade: Und der Abgrund marschiert mit

Während Donald Trump mit einer Militärparade seinen Geburtstag feiert, erschüttert ein politischer Anschlag das Land. Zwischen Roboterhunden, Jubelrufen und Protesten bleibt die Frage: Wohin steuern die USA? Lesen Sie hier mehr dazu.

FBI setzt nach Attentaten auf Politiker in Minnesota Belohnung aus

Nach den Attentaten auf zwei demokratische Politiker im US-Bundesstaat Minnesota hat das FBI eine Belohnung für Hinweise auf den weiterhin flüchtigen Täter ausgesetzt. "Wir glauben, dass er versuchen wird, die Region zu verlassen", sagte am Samstag der Leiter der Kriminalpolizei von Minnesota, Drew Evans. Das FBI setzte eine Belohnung von bis zu 50.000 Dollar (43.000 Euro) für Hinweise aus, die zur Festnahme des 57-jährigen Tatverdächtigen führen.

Evans hatte zuvor bereits gewarnt, dass der mutmaßliche Attentäter Vance Luther "bewaffnet und gefährlich" sei. Er wird dringend verdächtigt, zwei Attentate auf Parlamentarier der Demokraten verübt und dabei zwei Menschen getötet zu haben. Sein mögliches Motiv ist noch unklar, er ist weiter auf der Flucht.

Berittene Polizisten stürmen auf Demonstranten zu

Polizeikräfte und Mitglieder der Nationalgarde sind gegen Demonstrierende vor einem Bundesgebäude in der Innenstadt von Los Angeles vorgegangen. Dutzende gepanzerte Fahrzeuge und Polizeiautos umstellten das Gebiet, während die Einsatzkräfte Tränengas sowie zahlreiche Blendgranaten gegen die Menschenmenge einsetzten. Auch berittene Polizisten stürmten auf Demonstrierende zu.

Obwohl die Protestierenden sich tagsüber meist über ein größeres Gebiet verteilten, wurden sie von der Polizei in einige wenige Häuserblocks eingekesselt. Was genau das Vorgehen auslöste, ist unklar. Laut LAPD sollen jedoch Steine, Ziegel, Flaschen und andere Gegenstände geworfen worden sein, berichtet der Sender NBC News.

"Der Einsatz von weniger tödlicher Gewalt wurde genehmigt. Diese kann Unbehagen und Schmerzen verursachen", teilte die Polizei über soziale Medien mit. "Allen Personen wird geraten, das Gebiet zu verlassen."

Kapitol-Evakuierung in Texas: Verdächtiger festgenommen

Ein Mann ist nach der Evakuierung des Kapitols im US-Bundesstaat Texas festgenommen worden. Die texanische Behörde für öffentliche Sicherheit teilt mit, das Gebäude und das umliegende Gelände in Austin seien wegen einer glaubwürdigen Bedrohung gegen Abgeordnete geräumt worden. Die Evakuierung erfolgte vor einer geplanten Demonstration. Die Polizei nahm den Verdächtigen wenige Stunden später fest und erklärt, es bestehe keine weitere Gefahr.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa, Reuters
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