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Ungarische Opposition warnt USA vor Trumps "autoritärer Machtübernahme"


Newsblog zur US-Politik
Ungarische Opposition warnt USA vor "autoritärer Machtübernahme"

Von t-online
Aktualisiert am 17.07.2025 - 09:55 UhrLesedauer: 9 Min.
US-Präsident Donald Trump: Mitglieder der ungarischen Opposition warnen vor dem Politiker.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Donald Trump: Mitglieder der ungarischen Opposition warnen vor dem Politiker. (Quelle: Nathan Howard)
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Ein von Trump-Sohn Donald Jr. unterstützter Waffenhändler floppt an der Börse. Ungarische Oppositionspolitiker warnen vor Trump. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Ungarische Opposition warnt vor Trump

Die ungarische Oppositionspolitikerin Katalin Cseh hat die US-Demokraten eindringlich aufgerufen, sich entschlossener gegen eine mögliche "autoritäre Machtübernahme" unter Donald Trump zu stemmen. "Bereitet euch am besten schon gestern auf die Zwischenwahlen vor", zitiert sie der "Guardian". Cseh sprach bei einem Webinar des Center for American Progress.

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Cseh, Abgeordnete der liberalen Momentum-Bewegung, zog Parallelen zur Lage in ihrer Heimat: "Der demokratische Rückschritt ist bei uns wie ein Zug vorbeigerast, ohne dass jemand gemerkt hat, wie weit er schon gekommen war." Orbáns Ungarn, so Cseh, diene Trump und seiner "Make America Great Again"-Bewegung als Vorbild.

Der Aufbau eines breiten Bündnisses sei entscheidend, so Cseh weiter: "Findet visionäre Führungspersönlichkeiten … nicht unbedingt die immer gleichen Gesichter." Ein rein technokratischer Ansatz reiche nicht aus. Stattdessen müsse Politik wieder erlebbar werden. Cseh warnte zudem vor dem Trugschluss, dass stabile Demokratien unverwundbar seien: "Viele Amerikaner glauben, so etwas passiere nur anderen. Gegen diese Denkweise muss man ankämpfen."

Härtere Strafen in den USA bei Handel mit Droge Fentanyl

Der illegale Besitz größerer Mengen der Droge Fentanyl sowie der Handel mit der Substanz wird in den USA künftig härter bestraft. Bereits ab einem Besitz oder der Verbreitung von 100 Gramm Fentanyl droht nun eine Haftstrafe von mindestens zehn Jahren. Das geht aus einem neuen Gesetz hervor, das US-Präsident Donald Trump mit seiner Unterschrift in Kraft setzte. "Jeder, der beim Handel mit diesen illegalen Giften erwischt wird, wird mit einer verpflichtenden Freiheitsstrafe von mindestens zehn Jahren bestraft", sagte er im Weißen Haus.

Das synthetische Opioid Fentanyl ist bis zu 50 Mal stärker als Heroin. Schon wenige Milligramm Fentanyl können tödlich sein.

Der Republikaner Trump warf der Regierung seines demokratischen Vorgängers Joe Biden vor, dass die USA unter dessen Führung aufgrund offener Grenzen von Fentanyl überschwemmt worden seien. Allerdings hatte auch Bidens Regierung versucht, der Fentanyl-Krise Herr zu werden.

New Yorker Fed-Präsident: "Stehen erst am Anfang"

Der New Yorker Fed-Präsident John Williams hat vor einem deutlichen Inflationsschub in den USA durch die Zölle gewarnt. "Wir stehen bei den Auswirkungen der Zölle erst am Anfang", sagt Williams bei einer Rede vor Wirtschaftsökonomen in New York. Die Effekte kämen erst mit der Zeit voll zum Tragen. "Ich erwarte, dass die Zölle die Inflation in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres und im ersten Teil des nächsten Jahres um etwa einen Prozentpunkt anheben werden." Die aktuelle, leicht restriktive Geldpolitik sei jedoch angemessen, um die weitere Datenentwicklung abzuwarten. Williams rechnet für die USA in diesem Jahr mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums auf rund ein Prozent und einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent. Die Inflationsrate sieht er in diesem Jahr zwischen drei und 3,5 Prozent. Für das kommende Jahr rechnet er mit einem Rückgang auf rund 2,5 Prozent, bevor das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank 2027 erreicht werde.

Medien: Ermittlerin im Epstein-Fall gefeuert

Die Bundesermittlerin Comey ist Medienberichten zufolge ihren Job los. Hat ihre Mitarbeit an den Epstein- und Combs-Fällen damit zu tun? Mehr dazu lesen Sie hier.

Von Trump-Sohn gestützter Waffenhändler floppt an der Börse

Das Börsendebüt eines von Präsidentensohn Donald Trump Jr. unterstützten Online-Waffenhändlers ist zum Rohrkrepierer geworden. Die Aktie der Firma GrabAGun schloss den ersten Handelstag mit einem Minus von knapp 24 Prozent ab. Trump Jr. war zuvor unter den Investoren und Managern von GrabAGun, die begleitet von "USA!"-Rufen die Glocke zum Auftakt des Handels an der New Yorker Börse NYSE läuteten.

Der Trump-Sohn hält dem Börsenprospekt zufolge rund ein Prozent der GrabAGun-Aktien. Der Anteil dürfte nach dem Kurssturz rund vier Millionen Dollar wert sein. Der Online-Händler für Waffen und Munition war über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Blankoscheck-Firma an den Markt gegangen. Trump Jr. ist bei der Investmentfirma 1789 Capital aktiv und zog auch in den Verwaltungsrat von GrabAGun ein. Er investiert bevorzugt in Unternehmen, die für politische Werte von Donald Trumps MAGA-Bewegung ("Make America Great Again") stehen.

Trump kündigt Zucker-Änderung bei Coca-Cola an

In den USA wird Coca-Cola anders als in anderen Ländern mit Maissirup gesüßt. US-Präsident Trump kündigt nun eine Änderung an. Der Konzern hält sich zunächst bedeckt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 16. Juli

US-Verbündete fangen 750 Tonnen Waffen aus dem Iran ab

Verbündeten der USA ist im Jemen ein Schlag gegen die Houthis gelungen. Sie fingen eine große Lieferung moderner Waffen und Ausrüstung ab. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

USA vernichten 500 Tonnen Notnahrung

Die US-Regierung hat ihre Nahrungsmittelhilfen für die Ärmsten der Welt eingestellt. Nun werden hochkalorische Kekse verbrannt, anstatt dass mit ihnen Kinder ernährt werden. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

USA schieben Kriminelle nach Eswatini ab

Einige von ihnen wurden wegen Mordes verurteilt. Nun haben die USA fünf Straftäter in Afrikas letzte absolute Monarchie abgeschoben. Dort besteht die Sorge, das Land werde zur "Müllhalde für Kriminelle". Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Affäre Epstein: Trump beleidigt Anhänger als "Schwächlinge"

Donald Trump war einst ein enger Freund des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Jetzt reagiert der US-Präsident zunehmend gereizt auf Rufe nach Aufklärung in der Affäre. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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