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Donald Trump fordert zehn Billionen US-Dollar von China – wegen Corona


Wegen Corona-Pandemie
Trump fordert zehn Billionen Dollar von China

Von rtr, afp, t-online
Aktualisiert am 06.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump beim Parteitag der Republikaner in North Carolina: Der Ex-US-Präsident hat trotz Wahlniederlage großen Einfluss auf die Partei.Vergrößern des BildesDonald Trump beim Parteitag der Republikaner in North Carolina: Der Ex-US-Präsident hat trotz Wahlniederlage großen Einfluss auf die Partei. (Quelle: Jonathan Drake/Reuters-bilder)
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Auf Twitter ist es still um ihn geworden, auch in der Öffentlichkeit war Donald Trump lange nicht zu sehen. Bei seiner ersten Rede seit Monaten kokettiert der Ex-US-Präsident erneut mit einem möglichen Comeback – und attackierte China.

Bei seinem ersten großen öffentlichen Auftritt seit seinem Auszug aus dem Weißen Haus im Januar hat Ex-US-Präsident Donald Trump von China Reparationen für die Coronavirus-Pandemie verlangt. China solle zehn Billionen US-Dollar an die USA und die Welt zahlen, sagte Trump am Samstag (Ortszeit) beim Parteitag der Republikaner in Greenville im Bundesstaat North Carolina. Auch sollten die Länder der Welt ihre Schulden an China nicht zurückzahlen.

Zudem deutete Trump eine mögliche erneute Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten im Jahr 2024 an. Das sei "ein Jahr, auf das ich mich sehr freue", 2024 findet in den USA die nächste Präsidentschaftswahl statt. Seit seiner Abwahl würden die USA "vor unseren eigenen Augen zerstört", sagte Trump unter großem Applaus von rund 1.250 Zuschauern. "Das Überleben Amerikas hängt von eurer Fähigkeit ab, die Republikaner auf jeder Ebene zu wählen." Dies müsse bei den Kongresswahlen im kommenden Jahr beginnen.

Verdienste gegen Corona? Publikum bleibt still

Es war Trumps erste größere Rede seit Februar. Es schienen ihm dabei etwas die Energie und der Enthusiasmus zu fehlen, die er einst bei seinen Wahlkampfauftritten an den Tag gelegt hatte. Der 74-Jährige fuhr aber wie gewohnt verbale Angriffe auf seinen Nachfolger Joe Biden, die "radikalen linken Demokraten" – und wurde dafür mit wildem Beifall überhäuft. Die Menge blieb jedoch weitestgehend still, als er seine angeblichen Verdienste im Kampf gegen die Corona-Pandemie und bei der Entwicklung von Impfstoffen rühmte.

Der aus sozialen Netzwerken verbannte Trump wiederholte auch seine falsche Behauptung, er sei durch Betrug um den Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr gebracht worden. "Diese Wahl wird als Verbrechen des Jahrhunderts in die Geschichte eingehen", sagte er. Im Publikum saß mindestens eine Frau, die eine Schirmmütze mit der Aufschrift "Trump won" (Trump hat gewonnen) trug.

Trump genießt weiterhin großen Einfluss bei den Republikanern. Der Milliardär hat bereits öfter eine mögliche nächste Präsidentschaftskandidatur ins Spiel gebracht. Eine definitive Entscheidung dazu wird in nächster Zeit von ihm jedoch nicht erwartet. Dafür gab seine Schwiegertochter Lara Trump während seines Auftritts bekannt, nicht für einen Sitz im Senat kandidieren zu wollen. Ihr Nein gelte "für jetzt", aber "nicht für immer", sagte die Frau von Trumps Sohn Eric auf der Bühne des Parteitags.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, AFP
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