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Ukraine: Wagenknecht und Weidel stellen sich hinter Trump-Vorstoß


Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine
Wagenknecht und Weidel stellen sich hinter Trump-Vorstoß

Von afp, dpa
Aktualisiert am 21.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Sahra Wagenknecht zu Trumps Ukraine-Vorstoß: "Jetzt gibt es Gespräche". (Quelle: IMAGO/Frank Ossenbrink/imago)
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Sahra Wagenknecht lobt Donald Trumps Vorstoß zum Ukraine-Krieg als "ernsthaftes Verhandlungsangebot". EU-Staaten hatten zuvor Besorgnis geäußert.

Die Spitzenkandidatin des BSW, Sahra Wagenknecht, hat den Vorstoß von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukrainekriegs als "seriöses Verhandlungsangebot" bezeichnet. "Jetzt gibt es Gespräche. Und ich hoffe sehr, dass diese Gespräche zu einem Waffenstillstand und schließlich zu einem Friedensschluss führen", sagte Wagenknecht am Donnerstag dem ZDF.

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Trump biete Verhandlungen "ohne Vorbedingungen" an. "Wenn man zur Vorbedingung erklärt, dass die Truppen zurückgezogen werden müssen, dass Putin zunächst mal auf den Knien kriechen muss, dann wird er das nicht tun, dann verlängert man diesen Krieg", sagte Wagenknecht. Es sei "der große Fehler" der europäischen Politik gewesen, "immer nur auf Waffen zu setzen".

AfD-Chefin Alice Weidel forderte in der "Schlussrunde", Deutschland solle sich gar nicht mehr engagieren, nicht mit Waffenlieferungen und auch nicht mit finanziellen Hilfen. Wagenknecht warnte vor einem "wahnwitzigen Wettrüsten". Und Linke-Chef Jan van Aken sorgte für Aufsehen mit der These, Deutschlands Sicherheit wäre langfristig sicherer, wenn die Nato zerfiele.

Die Europäer befürchten angesichts der jüngsten US-Vorstöße und Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zur Zukunft der Ukraine, dass sie und Kiew von Verhandlungen über die Beendigung des Krieges ausgeschlossen werden und die USA diese zugunsten von Russland führen. Mehrere europäische Staaten fordern Sicherheitsgarantien für die Ukraine von Washington, um Russland nach einem Waffenstillstand von erneuten Angriffen auf die Ukraine dauerhaft abzuhalten.

Kreml: Stimmen "vollständig" mit Positionen von Trump überein

Trump hatte in der vergangenen Woche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert – der erste direkte Kontakt zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml seit dem Beginn der russischen Invasion, der sich am Montag zum dritten Mal jährt. Im Anschluss kündigte der US-Präsident den "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine an. Am Dienstag trafen sich dann in Riad Delegationen der USA und Russlands.

Trump kündigte an, er werde sich "wahrscheinlich" noch im Februar mit Putin treffen. Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj machte er faktisch für den russischen Angriffskrieg mitverantwortlich und bezeichnete ihn als "Diktator". Am Donnerstag erklärte der Kreml, er stimme "vollständig" mit den Positionen der US-Regierung überein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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