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Grüne stimmen Gesprächen für Jamaika zu


Grüne stimmen für Jamaika-Verhandlungen

Von dpa, rok

Aktualisiert am 30.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Auf ihrem kleinen Parteitag haben sich die Grünen um die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt (l.) und Parteichef Cem Özdemir (r.) offiziell für die Aufnahme von Gesprächen zur Jamaika-Koalition entschieden.Vergrößern des BildesAuf ihrem kleinen Parteitag haben sich die Grünen um die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt (l.) und Parteichef Cem Özdemir (r.) offiziell für die Aufnahme von Gesprächen zur Jamaika-Koalition entschieden. (Quelle: Britta Pedersen/dpa)
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Die Grünen haben offiziell ihre Bereitschaft zu Gesprächen über eine Jamaika-Koalition erklärt.

"Eine Einladung der CDU und CSU zu gemeinsamen Sondierungsgesprächen mit der FDP nehmen wir an", heißt es in einem Beschluss, den ein kleiner Parteitag am Samstag in Berlin ohne Gegenstimmen verabschiedete. Es gebe aber keinen Automatismus für eine Regierungsbeteiligung. "Wenn Gespräche nicht konstruktiv verlaufen, dann werden wir aus der Opposition für Veränderung kämpfen", heißt es weiter in dem Beschluss, der auch die Namen eines 14-köpfigen Sondierungsteams enthält. Der grüne Länderrat bekräftigte überdies das Selbstbild als Partei der linken Mitte.

In der Sondierungsgruppe sind der linke und der realpolitische Flügel gleichermaßen vertreten. Ob Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden, soll nach Ende der Sondierung ein Bundesparteitag entscheiden. Über den Koalitionsvertrag stimmt am Ende die Parteibasis ab.

Kretschmann: "Brauchen verlässliche Regierung"

"Wir brauchen jetzt einfach eine verlässliche Regierung", hatte Kretschmann, der in Baden-Württemberg eine Koalition der Grünen mit der CDU anführt, zuvor auf dem kleinen Parteitag der Grünen in Berlin gesagt.

Der Wahlkampf-Slogan "Zukunft wird aus Mut gemacht" sei jetzt eine Aufforderung an die Partei selbst. Die Grünen hätten eine "riesige Verantwortung", hatte Kretschmann gemahnt. Sie müssten mit Respekt annehmen, was die Wähler "zusammengewählt hätten".

Am Ende von Verhandlungen müsse der Preis stimmen, betonte Kretschmann, und zwar für alle. "Jeder muss mit seinem Preis auch durchkommen, er muss Freiraum haben für sein Profil, für seine Identität." Als Vorbild nannte er Grün-Schwarz in Baden-Württemberg: "Obwohl wir uns nicht gesucht haben, mussten wir uns finden", sagte Kretschmann über die Zusammenarbeit mit der CDU. Heute werde das Land von beiden "ordentlich regiert".

Grünen, denen die "Fantasie" für Jamaika fehle, hatte Kretschmann Michael Endes Roman "Die unendliche Geschichte" ans Herz gelegt oder den Besuch von Opern. "Weil diese kreativen Menschen zeigen, wie man aus altem Stoff unentwegt was Neues macht."

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