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Friedrich Merz kontert Scholz-Kritik – und vergleicht sich mit Klitschko


Weder "Mimose" noch "Glaskinn"
Merz kontert Scholz-Kritik – und vergleicht sich mit Box-Weltmeister

Von dpa-video, afp
Aktualisiert am 03.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Friedrich MerzVergrößern des BildesFriedrich Merz (Archivbild): Der CDU-Chef hat die Kritik des Bundeskanzlers von sich gewiesen. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Im Bundestag hat Kanzler Olaf Scholz CDU-Chef Friedrich Merz mit scharfer Kritik überzogen. Nun wehrt sich Merz – und vergleicht sich mit Box-Weltmeister Wladimir Klitschko.

CDU-Chef Friedrich Merz hält sich nicht für besonders empfindlich und hat nach eigener Aussage auch kein Glaskinn. Auf die Frage, ob er eine Mimose sei, antwortete Merz der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag): "Weder das, noch habe ich ein 'Glaskinn', wie der Kanzler meinte sagen zu sollen." Dabei verwies Merz auch auf den früheren Box-Star Wladimir Klitschko. Dessen Gegner hätten ihn auch "Glaskinn" genannt. Und dennoch habe Klitschko 64 von 69 Kämpfen und 18 WM-Titel gewonnen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte am Mittwoch im Bundestag gesagt, dass Merz jeden Tag gegen die Bundesregierung austeile, was sein Recht sei. "Aber wenn Sie dann mal kritisiert werden, dann sind Sie eine Mimose. Ich finde, wer boxt, der soll kein Glaskinn haben. Aber Sie haben ein ganz schönes Glaskinn, Herr Merz." Mehr dazu lesen Sie hier.

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Merz zur AfD: "Wäre eine wirtschaftliche und moralische Katastrophe für unser Land"

Darüber hinaus hat sich Merz hat für eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD ausgesprochen. "Diese Partei konnte im Windschatten der Krisen unbehelligt ihr Unwesen treiben", sagte Merz. "Es ist jetzt an der Zeit, dass die Parteien der demokratischen Mitte sich ernsthaft und intensiv mit der AfD und ihren Positionen auseinandersetzen."

"Wir alle müssen deutlich machen, was passiert, wenn diese Partei in Deutschland Regierungsverantwortung bekäme", sagte Merz weiter. "Das wäre eine wirtschaftliche und vor allem eine moralische Katastrophe für unser Land."


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Seine Partei werde mit niemandem koalieren und kooperieren, "der zurück will zum Nationalismus und die Nato und die Europäische Union verlassen will", sagte der CDU-Parteivorsitzende der "Neuen Osnabrücker Zeitung" weiter. "Und wir kooperieren auch mit niemandem, der die Partnerschaft mit den USA infrage stellt. Da enden alle Kompromisse."

Söder über AfD: "Sie ist eine zutiefst rechtsextreme Partei"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte derweil der Düsseldorfer "Rheinischen Post", die AfD entwickle "immer radikalere Zentrifugalkräfte". "Sie ist eine zutiefst rechtsextreme Partei. Es schüttelt mich jedes Mal regelrecht, wenn ich diese hasserfüllten Reden höre."

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"Die Idee des Austritts Deutschlands aus Europa, die menschenunwürdigen Aussagen über Kinder mit Behinderung von Björn Höcke, das Schwadronieren über Deportationen deutscher Staatsbürger – das ekelt einen an", sagte der CSU-Chef weiter. Die AfD sei gegen ein vereintes Europa und Wegbereiter für den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

"Wenn sie an die Macht kommt, ist es mit Freiheit und Wohlstand in unserem Land vorbei", sagte Söder der "Rheinischen Post". "Deshalb kann ich nur raten: Augen auf und Hände weg von der AfD."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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