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Parteigründung? Vertrauter berichtet von brisantem Treffen mit Wagenknecht


Früher als gedacht
Vertrauter berichtet von brisantem Treffen mit Wagenknecht

Von t-online, cc

Aktualisiert am 19.09.2023Lesedauer: 2 Min.
9. November 2018: Sevim Dagdelen, Sarah Wagenknecht, Ingo Schulze und Ludger Volmer (v.l.n.r.) in Berlin. Am Tag zuvor soll es zu dem Treffen gekommen sein.Vergrößern des Bildes9. November 2018: Sevim Dagdelen, Sahra Wagenknecht, Ingo Schulze und Ludger Volmer (v.l.n.r.) in Berlin. Am Tag zuvor soll es zu dem Treffen gekommen sein. (Quelle: IMAGO/IPON)
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In jüngster Zeit kokettiert Sahra Wagenknecht mit einer eigenen Parteigründung. Dass sie dies schon länger vorhabe, bestritt die Linke-Politikerin bislang immer.

Sahra Wagenknecht hatte laut einem Medienbericht offenbar bereits 2018 Pläne, eine eigene Liste für die Europawahl aufzustellen. Dies geschah zu einer Zeit, als die linke Politikerin gerade die Sammlungsbewegung "Aufstehen" ins Leben gerufen hatte. Die Bewegung hatte sich zum Ziel gesetzt, eine breite Plattform für soziale Gerechtigkeit und progressive Politik zu schaffen und Mitglieder verschiedener politischer Strömungen zusammenzubringen.

Nach Angaben von Ludger Volmer, ehemaliger grüner Staatsminister und Mitinitiator der Bewegung, hatte es am 8. November 2018 in Berlin ein Treffen der führenden Köpfe von "Aufstehen" gegeben. Volmer berichtete gegenüber "Zeit online", dass Wagenknecht damals erkunden wollte, ob sie Unterstützung für eine Kandidatur bei der Europawahl 2019 erhalten könnte.

Auch die damaligen Linke-Abgeordneten Fabio de Masi und Sevim Dagdelen waren angeblich an diesem Treffen beteiligt. Volmer gab an, dass er die Idee einer eigenen Liste damals abgelehnt habe, und auch de Masi habe sich gegen eine Europawahlkandidatur von Wagenknecht ausgesprochen.

Öffentliche Diskussionen über die Parteiausrichtung

Obwohl Wagenknecht bisher stets bestritten hat, bereits 2018 über die Gründung einer eigenen Partei nachgedacht zu haben, wäre eine Kandidatur mit einer eigenen Liste eindeutig in diese Richtung gegangen.

In jüngster Zeit ist der Streit zwischen Wagenknecht und ihrer Partei weiter eskaliert. So räumte die 45-Jährige öffentlich Unstimmigkeiten mit der Parteiführung und ihren politischen Ansichten über die Ausrichtung der Linken ein. Dies führte zu Spannungen innerhalb der Linken und sorgte für anhaltende Diskussionen über Wagenknechts Zukunft innerhalb der Partei. Einige Mitglieder und Anhänger der Linken haben ihre Kritik an Wagenknecht öffentlich geäußert, während andere ihr nach wie vor den Rücken stärken.

Die aktuellen Auseinandersetzungen werfen jedoch Fragen über die politische Zukunft von Wagenknecht auf. Zuletzt hatte sie angekündigt, über die Gründung einer eigenen Partei bis Jahresende entscheiden zu wollen.

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung von "Zeit online"
  • fr.de. ""Eher Sternschnuppe als ein neuer Komet": Wie schnell verglüht die Begeisterung für Wagenknecht-Partei?"
  • deutschlandfunk.de: "Sahra Wagenknecht. In den Startlöchern für die One-Woman-Show"
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