t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandInnenpolitik

Bericht: Mann gab aus Finanzbehörde interne Informationen an Miri-Clan weiter


Ermittlungen laufen
Clan-Spitzel in Lindners Finanzbehörde?

Von t-online, das

Aktualisiert am 04.02.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0398064145Vergrößern des BildesChristian Lindner: Gibt es in einer Behörde des Finanzministeriums eine Spitzel-Affäre? (Quelle: Frederic Kern/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Hat ein Mitarbeiter der deutschen Geldwäschebehörde FIU Informationen an den Miri-Clan weitergegeben? Entsprechende Ermittlungen sollen dazu laufen.

Ein Mitarbeiter der Financial Intelligence Unit (FIU), der Anti-Geldwäsche-Einheit des Bundesfinanzministeriums, soll angeblich Informationen an den Miri-Clan weitergegeben haben. Das berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf interne E-Mails. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Bremen bestätigte Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter oder früheren Mitarbeiter der Behörde, ging allerdings nicht auf weitere Details ein.

Konkret soll es laut "Bild am Sonntag" im März 2023 zu einer Razzia in der Behörde in Köln gekommen sein. Dabei wurde ein 32-Jähriger abgeführt. Er soll in der Abteilung "Operative Analyse" Verdachtsmeldungen geprüft und bearbeitet haben. Bei ernsten Fällen reicht die FIU ihre Erkenntnisse an die Landeskriminalämter weiter. In der Vergangenheit war die FIU bereits wegen einer hohen Zahl an unbearbeiteten Fällen kritisiert worden, woraufhin der Behördenleiter seinen Rücktritt verkündet hatte.

Verdächtiger hatte offenbar Spielschulden

Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen wurde unter anderem ein Laptop sichergestellt. Darauf soll er vertrauliche Informationen zu dem Clan gesichert haben. Zudem soll er auch den Status einzelner Mitglieder im Auslandszentralregister abgefragt haben.

Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

"Wie es aussieht, hatte der Verdächtige Spielschulden", sagt eine mit dem Vorgang vertraute Person, "und erhielt Bargeld für die Lieferung von Informationen." Eine Stellungnahme lehnte der Verdächtige laut des Berichts der "Bild am Sonntag" ab.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website