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Umfrage: Union hat sich beim Familiennachzug durchgesetzt


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Repräsentative Umfrage
Mehrheit hält Union für Sieger beim Familiennachzug


31.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Flüchtlinge im Grenzdurchgangslager in Friedland: Ab August sollen maximal 1000 Familiennachzügler pro Monat nach Deutschland kommen dürfen, Härtefälle ausgenommen.Vergrößern des Bildes
Flüchtlinge im Grenzdurchgangslager in Friedland: Ab August sollen maximal 1000 Familiennachzügler pro Monat nach Deutschland kommen dürfen, Härtefälle ausgenommen. (Quelle: Archivbild/Swen Pförtner/dpa)
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Union und SPD haben einen Kompromiss beim Familiennachzug von Flüchtlingen gefunden. Wer konnte in den Verhandlungen stärker punkten? In einer Umfrage gehen die Meinungen auseinander.

Das Reizthema Familiennachzug von eingeschränkt schutzberechtigten Flüchtlingen bewegt auch einen Tag nach dem gefundenen Kompromiss von Union und SPD die Gemüter. Vor allem aus der SPD kamen Stimmen, ihr Verhandlungsteam hätte bei dem Thema nicht genug rausgeholt. Eine Einschätzung, die auch die Bundesbürger teilen: Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online.de zufolge verhandelten CDU/CSU hier erfolgreicher.

Demnach sahen 44,1 Prozent der Befragten die Union als treibende Kraft hinter dem gefundenen Kompromiss. Für 21,8 Prozent behielten CDU/CSU sogar eindeutig die Oberhand. Die SPD sahen nur 11,6 Prozent als deutlichen Punktsieger. Insgesamt waren 32,4 Prozent der Meinung, dass die Sozialdemokraten hier erfolgreicher verhandelt haben. 12 Prozent sahen keine Partei im Vorteil.

Frauen und Männer bewerteten das Ergebnis unterschiedlich. Während 47,8 Prozent der befragten Männer "eindeutig" oder "eher" der Meinung waren, dass sich die Union durchgesetzt hat, sahen dies nur 40,4 Prozent der Frauen so. Die SPD wiederum nahmen insgesamt 34,6 Prozent der Frauen als stärker in den Verhandlungen wahr, bei den Männern waren es nur 30,2 Prozent.

Interessant ist ein Blick auf die unterschiedlichen Parteianhänger. Wähler der AfD (52,4 Prozent), aber auch der FDP (43,4 Prozent), werteten das Ergebnis als Erfolg für die SPD. Unter den Anhängern der Sozialdemokraten sahen dies nur 30,4 Prozent so.

Wähler der Grünen (65,6 Prozent) und der Linken (61,7 Prozent) bescheinigten hingegen der Union größere Durchsetzungskraft in dieser Frage. Nur 47,7 Prozent der Anhänger von CDU und CSU nahmen das auch so wahr.

Offenbar sahen also Personen, denen der gefundene Kompromiss eher zu weit gehen dürfte, die SPD als treibende Kraft. Andersherum wurde die Union von jenen als stärkerer Verhandler wahrgenommen, die sich eine weiterreichende Lösung gewünscht haben dürften.

Anmerkung der Redaktion:

t-online.de kooperiert für repräsentative Umfragen mit dem Umfrageinstitut Civey. Abstimmen kann jeder, doch berücksichtigt werden nur die Abstimmungen registrierter User. Wenn Sie sich registrieren, tragen Sie zu besseren Ergebnissen bei. Alle Informationen zur Methodik finden Sie hier.

Bei der Umfrage handelt es sich um eine laufende Befragung. Ergebnisse werden in Echtzeit aktualisiert und können daher je nach zeitlicher Differenz von denen im Widget abweichen.

Verwendete Quellen
  • Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online.de
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