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Mord an Georgier in Berlin: Angela Merkel fordert Aufklärung von Wladimir Putin


Mord im Tiergarten: Merkel fordert Aufklärung von Putin

Von t-online, job

Aktualisiert am 18.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel und Wladimir Putin in Paris: Die Bundesregierung sieht im Fall des Mordes an einem Georgier in Berlin noch nicht alle Fragen beantwortet.Vergrößern des BildesAngela Merkel und Wladimir Putin in Paris: Die Bundesregierung sieht im Fall des Mordes an einem Georgier in Berlin noch nicht alle Fragen beantwortet. (Quelle: Charles Platiau/Reuters-bilder)
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Der Mord an einem Georgier in Berlin belastet die deutschen Beziehungen zu Russland. Die Bundesregierung hat viele Fragen. Nicht alle wurden bislang beantwortet, wie die Kanzlerin sagt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Russland indirekt aufgefordert, Deutschland im Fall des in Berlin ermordeten Georgiers weitere Fragen zu beantworten. "Weder ist der Hergang dieses schrecklichen Mordes aufgeklärt, noch sind wir am Ende dessen, was dazu an Wissen übermittelt werden muss", sagte sie bei der Regierungsbefragung im Bundestag.

Deutschland habe zwei russische Diplomaten ausweisen müssen, "weil wir über eine Zeit keine Kooperationsbereitschaft der russischen Stellen gesehen haben", sagte Merkel. Jetzt gebe es aber mehr Kontakte. Ähnlich hatte sich zuletzt Innenminister Seehofer (CSU) im Gespräch mit dem "Spiegel" geäußert. Er sei zuversichtlich, dass sich nun etwas bewege, hatte er gesagt.

Bundesanwalt ermittelt wegen eines möglichen Auftragsmords

Der Mord an dem Georgier im Berliner Tiergarten belastet die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Berlin und Moskau wiesen jeweils zwei Diplomaten aus. Kremlchef Wladimir Putin hatte den erschossenen Georgier als Banditen und Mörder bezeichnet.

Der 40 Jahre alte Georgier, der in der russischen Teilrepublik Tschetschenien auf Seite der Separatisten gekämpft haben soll, war am 23. August in Berlin erschossen worden. Der mutmaßliche Täter, ein Russe, sitzt in Untersuchungshaft und schweigt.

Die Bundesanwaltschaft verdächtigt staatliche Stellen in Russland oder der Teilrepublik Tschetschenien, den Mord in Auftrag gegeben zu haben. Der Kreml wies jegliche Verstrickungen in den Fall zurück.

Verwendete Quellen
  • Livestream der Regierungsbefragung im Bundestag
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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