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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz geht in die Offensive


Schulz geht in die Offensive
"Das Bollwerk der Demokratie hat drei Buchstaben"

Von dpa, afp
Aktualisiert am 25.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Der wohl künftige SPD-Chef Martin Schulz vor Journalisten in Berlin.Vergrößern des BildesDer wohl künftige SPD-Chef Martin Schulz vor Journalisten in Berlin. (Quelle: Reuters-bilder)
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Einen Tag nachdem ihn Sigmar Gabriel als Kanzlerkandidat und künftigen Parteichef vorgeschlagen hatte, stellte sich Martin Schulz der Hauptstadtpresse. Dabei gab sich der neue starke Mann der SPD kämpferisch und machte klar: Seine Partei setzt bei der Bundestagswahl voll auf Sieg.

Die Sozialdemokraten wollten, "in welcher Konstellation auch immer", den Bundeskanzler stellen, sagte Schulz vor der versammelten Presse.

Bis zur Wahl werde seine Partei den Koalitionsvertrag mit der Union erfüllen: "Wir werden bis zum Ende dieser Wahlperiode in dieser Bundesregierung das tun, was wir bisher schon getan haben - sie prägen", so Schulz. Die SPD werde im Wahlkampf jedoch eigene Akzente und Erfolge in der Regierung deutlich machen.

"Dann gewinnen wir die Wahl"

Zuvor hatte Schulz bei einer Sondersitzung der Fraktion, die Rolle seiner Partei in Deutschland betont: "Das Bollwerk der Demokratie hat drei Buchstaben: SPD." Die Partei könne deshalb trotz schlechter Umfragewerte selbstbewusst in den Wahlkampf gehen. "Wenn wir Sozis den Menschen zeigen, dass wir an sie denken, dann gewinnen wir die Wahl", erklärte Schulz..

Es gebe viele Menschen, die sich erst ganz zum Schluss vor der Wahl entscheiden würden, was sie wählen. Daher lohne sich ein Wahlkampf bis zur letzten Sekunde, wurde Schulz von Teilnehmern der Sitzung zitiert.

Schulz erklärt Gabriels neue Rolle

Der 61-Jährige übernimmt die Parteispitze von Sigmar Gabriel, der am Dienstag seinen Rückzug von diesem Amt angekündigt hatte. "Sigmars Handeln gestern war historisch", sagte Schulz. Ein vorgezogener Sonderparteitag soll den bisherigen EU-Parlamentspräsidenten im März zum Vorsitzenden wählen. Schon am Freitag soll Gabriel das Außenministeramt von Frank-Walter Steinmeier übernehmen, der im Februar höchstwahrscheinlich neuer Bundespräsident wird.

Auf die Frage, welche Rolle Gabriel als Außenminister spielen solle, antwortete Schulz vor den Pressevertretern, Gabriel solle dafür stehen, dass Deutschland Europa zusammenhalte. Fraktionschef Thomas Oppermann machte deutlich, dass Vizekanzler Gabriel sich nun Schulz unterordnen sollte: "Er wird im Wahlkampf eine dienende Rolle spielen", so Oppermann.

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