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SPD überholt Grüne – profitiert Scholz von der Leopard-Panzer-Debatte?


SPD überholt Grüne in Umfrage
Profitiert Scholz von der Panzer-Debatte?

Von afp, t-online
Aktualisiert am 27.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Kanzler Scholz vor einem Flackpanzer "Gepard".Vergrößern des BildesKanzler Scholz vor einem Flackpanzer "Gepard": Womöglich hat seine Partei von der Debatte um Kampfpanzer profitiert. (Quelle: Marcus Brandt)
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Deutschland will Kampfpanzer an die Ukraine liefern – eine Mehrheit der Deutschen findet das laut einer aktuellen Umfrage richtig. Ablehnung erfährt die Entscheidung vor allem bei einer Partei.

Eine Mehrheit der Bundesbürger unterstützt die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der Ukraine im Krieg gegen Russland auch Leopard-2-Kampfpanzer zu liefern. Im am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" gaben 54 Prozent der Befragten an, sie fänden den Schritt richtig. 38 Prozent waren dagegen.

Mehrheitliche Unterstützung für die Kampfpanzer-Lieferung gab es demnach bei den Anhängern von SPD (61 Prozent), FDP (55 Prozent) und CDU/CSU (64 Prozent). Bei den Grünen waren es sogar 75 Prozent. Eine klare Ablehnung erfährt der Beschluss bei den AfD-Anhängern (89 Prozent), auch eine Mehrheit der Linken-Anhänger (57 Prozent) spricht sich dagegen aus.

Ebenfalls unterschiedlich sind die Einschätzungen der Befragten in West und Ost: Während im Westen die Lieferung von Kampfpanzern mehrheitlich befürwortet wird (dafür: 59 Prozent; dagegen: 33 Prozent), überwiegt im Osten die Ablehnung (dafür: 35 Prozent; dagegen: 57 Prozent).

SPD überholt Grüne in Sonntagsfrage

In der Umfrage wurde auch die allgemeine Zustimmung zur Politik der einzelnen Parteien abgefragt. Die SPD, deren Kanzler Olaf Scholz in der Debatte um Kampfpanzer für vermeintliche Zögerlichkeit harsch kritisiert wurde, hat leicht zulegen können und damit die Grünen überholt. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, könnten die Sozialdemokraten mit 21 Prozent der Stimmen rechnen, wie die am Freitag veröffentlichte Erhebung ergab. Dies ist ein Prozentpunkt mehr als bisher. Die Grünen würden dagegen zwei Punkte verlieren und auf 19 Prozent kommen.

Beliebtester Politiker war jedoch erneut Vize-Kanzler Robert Habeck von den Grünen. Er wird auf der Skala von plus 5 bis minus 5 mit einem Durchschnittswert von 0,9 eingestuft. Auf Platz zwei liegt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit 0,8 vor Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit 0,6.

Als dritte Partei der Ampel-Koalition bliebe die FDP unverändert bei 6 Prozent. CDU/CSU wären mit 27 Prozent wie bisher stärkste Kraft. Die AfD verbesserte sich in der Erhebung um einen Punkt auf 15 Prozent, die Linke verharrte bei 6 Prozent.

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Gute Wertung für neuen Verteidigungsminister

Dem neuen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gaben die meisten Befragten einen Vertrauensvorschuss: Gut zwei Drittel (68 Prozent) meinten, dass Pistorius seine Arbeit eher gut machen wird (eher schlecht: acht Prozent). Auch bei den Anhängern aller Parteien überwiegt durchgängig die positive Erwartung.

Für das repräsentative "Politbarometer" befragte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 24. bis 26. Januar 1.345 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte per Telefon. Der Fehlerbereich liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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