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Die Corona-Protokolle: "Sie finden uns, bevor wir sie finden" | Tagesanbruch


Tagesanbruch
Die Corona-Protokolle

MeinungVon Florian Harms

Aktualisiert am 12.03.2021Lesedauer: 10 Min.
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Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.

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Markus Söder, Angela Merkel und Peter Tschentscher nach dem ersten Corona-Krisengipfel im März 2020.Vergrößern des Bildes
Markus Söder, Angela Merkel und Peter Tschentscher nach dem ersten Corona-Krisengipfel im März 2020. (Quelle: dpa-bilder)

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie den Tagesanbruch abonnieren möchten, können Sie diesen Link nutzen. Dann bekommen Sie den Newsletter jeden Morgen um 6 Uhr kostenlos per E-Mail geschickt. Und hier ist der Tageskommentar, heute geht es um neue Einblicke in die Corona-Krise, ein Ultimatum und ein Himmelsschauspiel:

WAS WAR?

Ein volles Jahr lang schlagen wir uns jetzt schon mit dem Virus herum. Werden von morgens bis abends mit Corona-Nachrichten bombardiert, sind alarmiert, schockiert und manchmal auch konsterniert, wir hoffen und bangen, sind im Lockdown gefangen, haben Verständnis und üben Verzicht, Ruhe ist erste Bürgerpflicht, wir beweisen Geduld und sind manchmal empört, weil uns das lahme Krisenmanagement stört, wir haben Leid erfahren oder Mitleid mit anderen Leuten, wir sind verunsichert, verstört oder abgestumpft, unser Lebensradius ist auf ein paar Quadratmeter geschrumpft, wir fürchten die Macht der Keime, und eigentlich ist das alles zu ernst für Reime.

Später, in vielen Jahren, wenn unsere Kinder oder Enkel oder wir selbst uns fragen, wie das damals war in der Pandemie, dann werden wir uns an Details erinnern, an die Masken und an Teststäbchen in der Nase, an Frau Merkels Ansprachen, an den ausgefallenen Urlaub und an die Trauer um Gestorbene. In historischen Rückblicken werden wir die Lehren aus der Seuche ziehen und sie in den Kontext des frühen 21. Jahrhunderts einordnen. Aber heute, wo wir noch mittendrin in der Weltkrise stecken, fällt es uns schwer, den Kopf aus dem täglichen Nachrichten- und Erlebnisstrom zu heben und das große Ganze zu sehen. Wir erfahren, dass das Impfprogramm nicht gut läuft und das Testen zu langsam geht – aber warum genau? Wir hören von Verhandlungen in Brüssel und Berlin, sehen die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten mit müden Gesichtern auf nächtlichen Pressekonferenzen – aber was genau haben sie vorher wirklich besprochen? Wie fügen sich die einzelnen Meldungen und Ereignisse zur Geschichte zusammen, wie wird aus der subjektiv erlebten Krise eine wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklung?

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Ich frage mich das öfter in diesen Tagen, und genau das ist der Grund, warum ich das Buch "Ausbruch" mit dem Untertitel "Innenansichten einer Pandemie – Die Corona-Protokolle", das am kommenden Montag erscheint, mit so großer Neugier gelesen habe. Geschrieben haben es Georg Mascolo, den man als den besten Investigativjournalisten Deutschlands bezeichnen darf, und seine Frau Katja Gloger, die jahrelang für den "Stern" gearbeitet hat. Seit Beginn der Pandemie haben die beiden recherchiert, sie haben herausgefunden, was in vertraulichen Runden besprochen wurde und wer warum welche Entscheidungen traf. Sie beschreiben, wer den Ausbruch anfangs vertuschte, wie Politiker von Angst und Erschöpfung berichten – und dass Fachleute schon lange vor einer Pandemie gewarnt hatten. Das Buch ist eine Fundgrube an Wissen, stellenweise spannend wie ein Thriller. Wer die Hintergründe der Corona-Krise in Deutschland verstehen will, sollte es lesen (hier erfahren Sie mehr). Und damit Sie, liebe Leserinnen und Leser des Tagesanbruchs, wie üblich früh und gut informiert sind, habe ich Katja Gloger und Georg Mascolo um Antworten auf ein paar Fragen gebeten:

Frau Gloger, Herr Mascolo, Sie haben monatelang über die Entwicklung der Corona-Krise in Deutschland recherchiert. Sie schreiben, dass Sie Hunderte Dokumente, vertrauliche Vermerke, Protokolle aus den Krisenstäben, persönliche Mitschriften und Notizen aus den Krisenrunden gesichtet haben. Wie lautet nach all diesen Einsichten Ihr Fazit: Wann war der Moment, als das anfangs erfolgreiche deutsche Krisenmanagement nicht mehr gut genug funktionierte?

Katja Gloger: Die eine Bund-Länder-Beratung, den einen politischen Kipppunkt in dieser Pandemie gab es nie. Im vergangenen Frühjahr wurde Deutschland zum bewunderten Beispiel erfolgreicher Pandemiebekämpfung, zumindest im europäischen Vergleich. In einem Sommer der Sorglosigkeit, als man glaubte, man habe das Virus im Griff, wurde dann auf allen Ebenen zu wenig getan, um sich intensiv auf die schwerere Zeit im Herbst und Winter vorzubereiten: auf die zweite Welle, von der man ja wusste, dass sie kommen würde. Das Trauerspiel einer sinnvollen, den Gesundheitsämtern wirklich helfenden Corona-App ist ein Beispiel dafür.

Georg Mascolo: Wie eine Welle bauten sich dann im Herbst gegenseitiges Unverständnis und wohl auch wachsendes Misstrauen auf, hinzu kamen die unterschiedlichen regionalen Verhältnisse mit ihren unterschiedlichen Infektionszahlen. Das machte ein kohärentes Vorgehen schwer und verstärkte den Eindruck, dass ohnehin jeder mache, was sie oder er wolle. Und all das bestärkt nicht gerade das Vertrauen der Menschen.

Aber was konkret ist schiefgelaufen?

Gloger: Die wohl wichtigste Währung in einer Pandemie ist Zeit, Schnelligkeit. Möglichst frühes Handeln. Die anfängliche Vertuschung des SARS-CoV-2-Ausbruchs durch die chinesische Regierung kostete wertvolle Wochen, die zögerliche Reaktion der WHO ebenfalls. Aber auch in Deutschland wollte man die Gefahr anfangs eher nicht wahrhaben. Bis die Bilder aus Bergamo kamen.

Mascolo: Obwohl es in den vergangenen Jahren zahlreiche Warnungen vor einer Pandemie gab, obwohl man aus der Erfahrung der Ebola-Epidemie 2014/15 hätte lernen können, wurde das Risiko verdrängt. Es gab noch nicht einmal Lager für Schutzausrüstung. Risikobewusstsein – nicht Panikmache – und Prävention können dazu beitragen, dass aus einer Krise keine Katastrophe wird. Aber das große Selbstvertrauen, die erste Welle so gut gemeistert zu haben, hat dann zu den Versäumnissen im Herbst und Winter beigetragen. Ein entscheidender Fehler war es wohl, nicht frühzeitig möglichst viele Produktionskapazitäten für die erhofften Impfstoffe zu schaffen.

Wer ist dafür verantwortlich?

Mascolo: Wer nicht? Ein Virus lässt sich nicht wegwünschen; eine Pandemie nicht bekämpfen, indem man sie ignoriert. Pandemien sind unbestechliche Lehrmeister. Sie zaubern das Beste in den Menschen hervor – und lassen das Schlechteste hervortreten. Erbarmungslos halten sie Gesellschaften den Spiegel vor. Sie entblößen strukturelle Schwächen und jahrelang aufgeschobene Entscheidungen. Das Trauerspiel der versäumten Digitalisierung ist ein Beispiel dafür.

Das Runterfahren ist Deutschland gut gelungen, das Hochfahren nicht. Das Impfen und das Testen begannen zu spät und sind umständlich organisiert, die Wirtschaftshilfen fließen nur zögerlich. Warum klappt das im hochentwickelten Deutschland nicht besser?

Mascolo: Ein leistungsfähiger, durchorganisierter Staat ist ein Segen, aber Bürokratie und Pandemie vertragen sich nicht besonders gut. Wir verschicken lieber vielfach geprüfte Berechtigungsscheine für medizinische Masken, für die alte Menschen dann vor den Apotheken anstehen müssen, anstatt sie gleich zu verschicken oder landesweit auf Marktplätzen zu verteilen. Mehr Flexibilität und Pragmatismus würden helfen.

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Gloger: Bei der Beschaffung von Impfstoffen war und ist es im Prinzip richtig, dies im Rahmen der EU mit ihrer Marktmacht von 500 Millionen Menschen zu organisieren. Die EU geriet ja am Anfang der Pandemie in eine echte Krise. Es kam zu geschlossenen Grenzen und Exportstopps. Die unterschiedlichen Vorstellungen, Bedenken und Vorbehalte von 27 Mitgliedsstaaten, welche Impfstoffe man bei welcher Firma zu welchem Preis bestellen sollte, kosteten dann erneut wertvolle Zeit.

Mascolo: Die zweite geimpfte Person in Großbritannien hieß William Shakespeare. Dessen berühmter Namensvetter hat in seinem Stück "König Lear" den Satz geschrieben: "Oft büßt das Gute ein, wer Besseres sucht." Bei allem Respekt für die gewaltige und kräftezehrende Aufgabe, vor der die Politikerinnen und Politiker inzwischen seit über einem Jahr stehen: Im Moment läuft zu viel schief. Nun kommt auch noch der Korruptionsverdacht gegen Abgeordnete von CDU und CSU hinzu. "Wir werden einander noch viel verzeihen müssen", hat Jens Spahn gesagt. Mag sein. Aber Bereicherung auf Kosten der Not von Menschen ist nicht zu verzeihen.

In der Öffentlichkeit wirkt es oft so, als verfolge Kanzlerin Merkel einen konsequenten, besonnenen Kurs, während die Ministerpräsidenten kurzsichtig und chaotisch agieren. Entspricht diese Wahrnehmung der Realität?

Gloger: Sie gehörte jedenfalls früh zu denen, die sich für eine besondere Vorsicht entschieden, für einen eher restriktiven Kurs. Vor vielen anderen ging sie von einem Wiederanstieg der Infektionszahlen im Herbst aus.

Mascolo: In der Runde der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten fand sie immer auch Unterstützer ihres Kurses. Trotzdem wurde sie zunehmend ungeduldig. In einer Runde der Bund-Länder-Beratungen im November sagte sie: "Wir müssen auch dafür einstehen, was wir nicht schaffen." Aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass in den Bundesländern der Eindruck entstand: Der Bund verlangt immer viel, liefert aber selbst nicht genug oder nicht schnell genug. Zum Beispiel eine funktionierende Corona-Warn-App oder Impfstoffe und Schnelltests.

Haben Sie den Eindruck, dass der deutsche Föderalismus in dieser Krise eher geholfen hat oder eher hinderlich war?

Mascolo: Man kann nur hoffen, dass die Erfahrungen aus dieser Pandemie umfassend und möglichst frei von parteipolitischem Streit oder wahltaktischem Kalkül aufgearbeitet werden, etwa von einer Enquetekommission. Es geht darum, zu lernen. Die Länder sind näher an den Sorgen und Nöten der Menschen; und in einer Pandemie gibt es eben nicht nur die Sorge vor Krankheit. Geduld kann ebenso knapp werden wie Klinikbetten.

Gloger: Die Länder verantworten die Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes. Ihre Rechtsverordnungen – Eingriffe in die Grundrechte der Menschen – müssen vor Gerichten Bestand haben. Durchregieren geht nicht. In den Beratungen mussten sich stets der Bund und 16 Länder einigen, man hatte sich auf das Prinzip der Einstimmigkeit geeinigt. Dann aber ist der berüchtigte "kleinste gemeinsame Nenner" oft das beste erreichbare Ergebnis – und es ist eher der Langsamste, der das Tempo bestimmt. Zugleich ist aber die Vorstellung falsch, dass der Staat mit immer ausgefeilteren Verordnungen ein Virus kleinkriegen könne. Er kann und will nicht jede Kontaktbeschränkung bis ins Wohnzimmer oder den Partykeller hinein durchsetzen.

Was ist also die wichtigste Lehre aus dieser Pandemie?

Mascolo: Es ist nicht die Frage, ob man reagiert, sondern wann. Zwar kann niemand voraussehen, wann SARS-CoV-3 oder SARS-CoV 4 oder ein ganz anderes Virus die Welt heimsuchen wird. Aber wir leben im Zeitalter der Pandemien, all der neu auftretenden Infektionskrankheiten, die durch Zoonosen entstehen, also den Sprung eines Virus vom Tier auf den Menschen.

Gloger: Den Unterschied macht allein der Mensch. Der Mensch dringt in die letzten unberührten Wildnisse vor, die Schatzkammern der Biodiversität. Aus Profitgier ebenso wie aus nackter Not. Er brandrodet Urwälder für Weideflächen und gigantische Monokulturen, er baut Dörfer, die rasch zu Städten wachsen. Er kommt den ursprünglichen Virenwirten viel zu nah. Zuchtfarmen, Wildtiermärkte und die industrielle Massentierhaltung – jährlich 70 Milliarden geschlachtete Nutztiere! – sind wie Petrischalen für neu entstehende Viren. Sie finden uns, bevor wir sie finden.

Mascolo: Und sie verhandeln nicht. Weltweit haben wir am 10. März 2021 mehr als 117 Millionen Infizierte und mehr als 2,6 Millionen Tote gezählt. Prävention ist also ein Muss, sie lässt sich zu einem Bruchteil der Kosten und Folgekosten dieser Pandemie erreichen: Es braucht Lager für Schutzausstattung, mehr Investitionen in öffentliche Gesundheit, die schnelle Entwicklung und Produktion von Impfstoffen. Aber entscheidend ist: Die Spezies Mensch muss endlich einen maßvolleren Umgang mit der Natur finden.

Wie muss Deutschland das Gesundheitssystem organisieren, um gegen mögliche künftige Pandemien gewappnet zu sein?

Gloger: Deutschland hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, Ärztinnen und Pflegende mit großer Kenntnis und Engagement. Aber die strukturellen Probleme des deutschen Gesundheitssystems mit seinen Fallpauschalen existierten schon vor der Pandemie. Der Mangel an Pflegenden, ihre schlechte Bezahlung und vielleicht auch die mangelnde Wertschätzung gehören dazu.

Muss sich die Politik grundlegend verändern, um künftige Großkrisen bewältigen zu können?

Mascolo: Sie könnte beginnen, sich dafür zu interessieren, welche Krisen uns drohen. Als eines der wenigen Länder auf der Welt haben wir in Deutschland eine gesetzliche Verpflichtung, dass dem Bundestag Risikoanalysen des dafür zuständigen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorgelegt werden. Dazu gehörten auch Pandemieszenarien. Nur hat die in der Vergangenheit kaum jemand gelesen oder sich ernsthaft dafür interessiert. Computerviren schienen vielen gefährlicher als echte Viren. Die vermeintlich "soften Themen" sind aber oft die härtesten. Eine mit ausreichend Geld und Kompetenz ausgestattete Weltgesundheitsorganisation ist nicht weniger wichtig als die NATO.

Gloger: Das Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit auszugeben, hat mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit verdient wie das Zwei-Prozent-Ziel für Verteidigung. Die Corona-Pandemie wird eines Tages bewältigt sein – aber die Herausforderungen der globalen Klimakrise sind noch viel größer. Es soll niemand sagen, er habe es nicht gewusst. Vielleicht braucht es künftig einen Typus Politiker, der sich auf ein anderes Verhältnis zur Zeit einlässt, also längerfristig denkt und proaktiv handelt. Es wäre eine Hoffnung.

Was können Bürger tun, um sich gegen künftige Gesundheitskrisen zu wappnen?

Mascolo: Jede und jeder trägt in dieser Pandemie Verantwortung auch für andere Menschen. Viele Menschen sind dieser Verantwortung bislang geduldig nachgekommen. Wer sich impfen lässt, schützt auch andere. Wenn es um Prävention geht, fällt oft das Wort Resilienz. Wir verstehen es als Risikokompetenz. Als die Bereitschaft und Fähigkeit, mit fortwährender Unsicherheit umzugehen, Komplexität zu ertragen und Balance auf schwankendem Grund zu finden. Dazu gehört die Bereitschaft, aus den Erfolgen anderer zu lernen und sich die Mühe zu machen, Fakten von Fake News zu unterscheiden. Dies könnten wir lernen, in der Gesellschaft, in der Politik: risikomündiger zu werden.


WAS STEHT AN?

CDU und CSU schlittern immer tiefer in die Krise, der nächste CDU-Bundestagsabgeordnete hat sein Mandat niedergelegt: Auch der Thüringer Mark Hauptmann soll in dubiose Geschäfte verwickelt sein. Innerhalb einer Woche haben schon drei Unionsabgeordnete die Fraktion im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen verlassen – und es könnten noch mehr werden: Die Fraktionsspitzen Ralph Brinkhaus (CDU) und Alexander Dobrindt (CSU) verlangen von allen Abgeordneten eine schriftliche Versicherung, dass diese keinen Profit mit Corona-Geschäften gemacht haben. Heute um 18 Uhr endet das Ultimatum. Sollten sich 38 Stunden vor Öffnung der Wahllokale in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz tatsächlich weitere schwarze Schafe outen, könnte sich die CDU nicht nur im Südwesten bald auf den Oppositionsbänken wiederfinden.


Über die Vorzüge der Luca-App bei der Kontaktnachverfolgung ist viel geredet worden. Mecklenburg-Vorpommern probiert es jetzt mal mit Taten: Als erstes Bundesland will es die App einsetzen, um den Lockdown weiter zu lockern. Heute Nachmittag erklären Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der Rapper Smudo, wie genau das funktionieren soll. An der Küste ist man mal wieder weiter als im Rest des Landes.


WAS LESEN?

Mit einer effizienteren Organisation könnte schneller geimpft werden – warum torpediert dann die Kassenärztliche Bundesvereinigung eine hilfreiche Website zur Terminvergabe? Meine Kollegin Laura Stresing entlarvt das deutsche Digitalisierungsversagen.


Ein bemerkenswertes Naturschauspiel bot sich den Berlinern gestern: Erst zogen riesige Wolkenbälle über den Himmel, dann spektakuläre Regenbögen. Unser Regional-Team hat die Bilder für Sie.


Missbrauchsskandal, scheinheilige Bischöfe, Austrittswelle: Die katholische Kirche steckt in einer noch tieferen Krise als CDU und CSU. Der Moraltheologe Daniel Bogner hat meiner Kollegin Lena Kappei erklärt, warum Priester jetzt streiken sollten.


Nach fast 20 Jahren setzt der Sender RTL Dieter Bohlen vor die Tür. Warum das allerhöchste Zeit war, erklärt Ihnen meine Kollegin Janna Halbroth.


WAS AMÜSIERT MICH?

Endlich wissen wir, was bei uns in Deutschland das Problem ist:

Wäre doch schön, auch wir würden gelegentlich mal fünfe grade sein lassen, oder? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen lockeren Tag. Morgen bekommen Sie die 100. Ausgabe des Wochenend-Podcasts von Marc Krüger und mir.

Herzliche Grüße

Ihr

Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de

Mit Material von dpa.

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