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Ukrainerin besteigt erfolgreich Mount Everest: "Symbol der Unbesiegbarkeit"


"Symbol der Unbesiegbarkeit"
Ukrainerin besteigt erfolgreich Mount Everest

Von dpa, jro

Aktualisiert am 13.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Antonina Samoilova vor der Expedition in Kathmandu, Nepal: Die 33-Jährige hat als erste Ukrainerin in diesem Jahr erfolgreich den Mount Everest bestiegen.Vergrößern des BildesAntonina Samoilova vor der Expedition in Kathmandu, Nepal: Die 33-Jährige hat als erste Ukrainerin in diesem Jahr erfolgreich den Mount Everest bestiegen. (Quelle: Monika Deupala/reuters)
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Während Vater und Bruder im Militärdienst sind, besteigt eine 33-jährige Frau als erste Ukrainerin in diesem Jahr den höchsten Berg der Erde. Sie möchte ein Zeichen für die Stärke ihres Heimatlandes setzen.

Eine Ukrainerin hat als in diesem Jahr einzige Vertreterin ihres Landes den Mount Everest bestiegen. Die 33-jährige Antonina Samoilova will damit ein Zeichen setzen.

Nach Angaben ihrer Expeditionsorganisationsfirma "14 Peaks" gehört sie damit zu einer Gruppe von sechs Bergsteigern, die am Donnerstag den Gipfel in Höhe von 8.848 Metern erreichten – unterstützt wurden sie dabei von 10 Sherpas. Sie habe die Nacht nach dem Aufstieg im zweiten Höhenlager verbracht und sei dann zum Basislager gegangen, sagte ein Behördenmitarbeiter im Basislager, der unter anderem Aufstiege festhält.

Auf Instagram veröffentlichte Samoilova am Freitag ein Foto von ihrem Aufstieg, das sie mit dem populären Slogan "Ruhm der Ukraine" ("Слава Україні") kommentierte.

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Einzige Ukrainerin in diesem Jahr

Vor der Expedition sagte die 33-Jährige der Website "Everest Chronicle": "Die ukrainische Flagge soll auf dem Dach der Welt wehen – besonders während unsere Leute solch harte Zeiten durchleben – als Symbol der Unbesiegbarkeit des ukrainischen Spirits". Ihre Mission auf dem welthöchsten Berg solle auch die Moral ihrer kämpfenden Mitbürgerinnen und Mitbürger und Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Heimat stärken, sagte sie der Zeitung "The Himalayan". Ihr Vater und ihr Bruder würden derzeit gegen die russischen Truppen kämpfen. Sie glaube an einen Sieg der Ukraine.

In der diesjährigen Hauptsaison im Frühling hat das nepalesische Tourismusministerium mit Samoilova nur einer Person aus der Ukraine sowie 17 Russinnen und Russen eine benötigte Genehmigung zur Everest-Besteigung ausgestellt. Insgesamt hat das Ministerium mehr als 300 Genehmigungen, die ausländische Gäste jeweils 11.000 Dollar (mehr als 10.000 Euro) kosten, erteilt. Etliche Interessierte aus den beiden Ländern, aber auch aus anderen Staaten, hätten ihre Expeditionen angesichts des Kriegs abgesagt, heißt es von Expeditionsfirmen.

Nach Angaben von Samoilovas Expeditionsorganisationsfirma hat die Ukrainerin schon andere hohe Berge bestiegen. Die Entscheidung, den Everest zu besteigen, sei eine kurzfristige Entscheidung gewesen, sagte sie "Everest Chronicle". In normalen Zeiten betreibe sie mit ihrem Partner ein Restaurant in der Hauptstadt Kiew.

Verwendete Quellen
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