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China beliefert russische Waffenfabriken für Krieg in der Ukraine


Beliefert Rüstungsbetrieb
Wie China dem russischen Militär hilft

Von t-online
26.05.2025 - 10:13 UhrLesedauer: 1 Min.
Xi Jinping und Wladimir Putin: China spielt sein eigenes Spiel, meint Wladimir Kaminer.Vergrößern des Bildes
Xi Jinping und Wladimir Putin: China hilft offenbar dem russischen Militär. (Quelle: Sergey Bobylev/imago-images-bilder)
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Dass China und Russland in vielen Bereichen kooperieren, ist bekannt. Doch nun gibt es Hinweise, dass die Zusammenarbeit auch Waffen betrifft.

China hat nach ukrainischen Geheimdienstangaben russische Rüstungsbetriebe mit Chemikalien und Bauteilen beliefert. Demnach habe die Ukraine belastbare Hinweise darauf, dass 20 Rüstungsfabriken in Russland "Spezialchemikalien, Schießpulver und Komponenten" aus China erhalten hätten, berichtet der Chef des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes, Oleh Iwaschtschenko, in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur "Ukrinform".

Zudem stammten laut Iwaschtschenko Anfang 2025 rund 80 Prozent der elektronischen Schlüsselkomponenten russischer Drohnen aus chinesischer Produktion. Auch habe sein Dienst mindestens fünf Fälle dokumentiert, in denen China Ausrüstung und Ersatzteile für die russische Militärluftfahrt geliefert habe.

China hatte westliche Waffenlieferungen kritisiert

Peking hatte sich in dem Konflikt mehrfach als Vermittler angeboten, zugleich aber die Waffenlieferungen westlicher Staaten an die Ukraine als kriegstreibend kritisiert. Die Nato bezeichnete China als "entscheidenden Ermöglicher" der russischen Aggression. Bereits im April hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj öffentlich erklärt, China beliefere Russland mit Waffen – eine Einschätzung, die bis dahin nicht offiziell bestätigt worden war.

Während eines Moskau-Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping zum russischen "Tag des Sieges" Anfang Mai kündigten beide Staaten an, ihre strategische Zusammenarbeit auszubauen. Dabei erklärten sie unter anderem, dem Kurs der USA zur "doppelten Eindämmung" von Russland und China gemeinsam entgegentreten zu wollen. Gleichzeitig bekannten sie sich dazu, den Frieden in der Ukraine zu fördern – unter Berufung auf eine Interpretation der Kriegsursachen, die der russischen Sichtweise nahekommt.

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