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Ukraine-Krieg: Lawrow und Rubio tauschen sich über Ukraine aus


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Amerikanischer und russischer Außenminister telefonieren

Von t-online
Aktualisiert am 02.06.2025 - 01:46 UhrLesedauer: 27 Min.
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Der russische Außenminister Sergej Lawrow bei einer Konferenz. Er hat mit seinem amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio telefoniert. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Yegor Aleyev/imago)
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Marco Rubio und Sergej Lawrow telefonieren vor den Ukraine-Verhandlungen. Selenskyj lobt die Drohnenangriffe auf russische Flughäfen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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China soll Russland Laserwaffe geliefert haben

Russland soll eine chinesische Laserkanone gegen die Ukraine einsetzen. Aus Militärkreisen wurden Videos veröffentlicht. Lesen Sie hier mehr dazu.

Amerikanischer und russischer Außenminister telefonieren

Unmittelbar vor den geplanten neuen Ukraine-Gesprächen haben nach Angaben Moskaus die Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und Marco Rubio, miteinander telefoniert. Die beiden Politiker hätten dabei "ihre Standpunkte zu verschiedenen Initiativen hinsichtlich einer politischen Regelung der Ukraine-Krise" ausgetauscht, erklärte das russische Außenamt am Sonntagabend laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Es sei dabei auch um "die Pläne zur Wiederaufnahme direkter Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine" gegangen.

Montag, 2. Juni

Wadephul verspricht Ukraine "Lebensversicherung"

Außenminister Johann Wadephul hat eine weitreichende Waffenhilfe für die Ukraine angekündigt und neue Schritte gegen Russland in Aussicht gestellt. In der ZDF-Sendung "Berlin direkt" sagte Wadephul am Sonntag, Deutschland werde der Ukraine nicht nur Waffen liefern, sondern sie auch befähigen, selbst Waffensysteme mit großer Reichweite zu entwickeln und zu produzieren. "Deutschland wird das finanzieren", betonte der CDU-Politiker. Dies sei "langfristig eine wirkliche Lebensversicherung für die Ukraine". Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukrainischer Heereschef tritt zurück

Nach einem russischen Raketenangriff auf ein ukrainisches Ausbildungsgelände mit zahlreichen Opfern hat der Kommandeur des ukrainischen Heeres seinen Posten aufgegeben. General Mychajlo Drapatyj erklärte am Sonntag, er übernehme die Verantwortung für den Angriff, bei dem mindestens zwölf Soldaten getötet und mehr als 60 weitere verletzt worden seien. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukrainischer Geheimdienst sprengt russischen Zug

In einem von russischen Truppen kontrollierten Teil des Gebiets Saporischschja ist nach Angaben des Kiewer Militärgeheimdienstes ein Güterzug gesprengt worden. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits in der Nacht zum Samstag.

Ein Zug mit Treibstofftanks und Güterwagons sei infolge einer Explosion auf dem Gleisbett entgleist, hieß es in der Mitteilung. Es habe sich um einen Militärzug gehandelt, der in Richtung der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim unterwegs gewesen sei. Durch die Explosion sei eine wichtige logistische Verkehrsader des russischen Militärs in den besetzten Gebieten der Region Saporischschja und der Krim unterbrochen worden.

Russland äußerte sich nicht zu dem Vorfall. Unabhängig ließen sich die Angaben zunächst nicht überprüfen.

Zwei Züge in Russland entgleist – sieben Tote

In der westrussischen Region Brjansk ist infolge eines Einsturzes einer Straßenbrücke ein Personenzug entgleist. Sieben Menschen seien bei dem Unglück getötet worden, schrieb der Gouverneur des Gebiets, Alexander Bogomas, in der Nacht bei Telegram. Etwa 70 weitere Menschen wurden verletzt, darunter auch drei Kinder. Das Eisenbahnunternehmen berichtete von einem "gesetzwidrigen Eingriff in den Transportverkehr". Der Einsturzort befindet sich gut 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine greift russische Ziele in Ostsibirien an

Die Ukraine hat nach Angaben aus ukrainischen Geheimdienstkreisen am Sonntag einen Angriff auf eine russische Militärbasis in Ostsibirien ausgeführt. Nach dem Angriff auf die rund 4.200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt gelegene Belaja-Luftwaffen-Basis in der Region Irkutsk sei auf dem Stützpunkt ein Feuer ausgebrochen, verlautete aus Kreisen des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Diesen Angaben zufolge führte die Ukraine einen "großangelegten" Einsatz zur Zerstörung russischer Kampfflugzeuge aus. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kiew und Moskau verhandeln am Montag über Waffenruhe

Kiew hat einem russischen Vorschlag für eine weitere direkte Gesprächsrunde zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zugestimmt. "Am Montag wird unsere Delegation von (Verteidigungsminister) Rustem Umjerow geleitet", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. Das Treffen soll wie die erste Runde vor zwei Wochen im türkischen Istanbul stattfinden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine: Kritische Infrastruktur in Saporischschja getroffen

Das russische Militär hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht kritische Infrastruktur im Gebiet Saporischschja im Süden der Ukraine angegriffen. Dabei wurde ein Verwaltungsgebäude teilweise zerstört und ein Brand auf dem Gelände ausgelöst, wie der Chef der Gebietsverwaltung, Iwan Fjodorow, via Telegram mitteilte. Tote oder Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. Fjodorow hatte zuvor über Explosionen in der Region berichtet.

Auch aus Schytomyr, Tscherkassy und der Hauptstadt Kiew gab es Berichte über heftigen Beschuss mit Drohnen und Raketen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Samstag, 31. Mai

Ukraine ordnet Evakuierung von elf Dörfern an

In der an Russland grenzenden ukrainischen Region Sumy haben die Behörden angesichts einer befürchteten russischen Großoffensive die Evakuierung von elf Dörfern angeordnet. Die Entscheidung berücksichtige "die ständige Gefahr für das Leben der Zivilbevölkerung aufgrund der Bombardierung der Grenzgemeinden", erklärte die Verwaltung von Sumy am Samstag. Russland hat in den vergangenen Wochen eigenen Angaben zufolge mehrere Ortschaften in der nordöstlichen Region eingenommen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Mittwoch, dass Russland mehr als 50.000 Soldaten in die Region verlegt habe, und warnte vor eine großen Offensive.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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