Stiftung Warentest Diese Akkuwischer sorgen für mehr Komfort beim Putzen

Akkuwischer sind praktische Haushaltsgeräte, die Böden feucht wischen und das entstandene Schmutzwasser hinterher in einen eigenen Tank saugen. Die Stiftung Warentest hat sieben Akkuwischer geprüft.
Wer seine Böden feucht wischen und dabei auch hartnäckige Flecken entfernen möchte, braucht vor allem eins: viel Kraft. Denn mit einem einfachen Mopp wird es auf Dauer anstrengend, tiefsitzenden Schmutz zu entfernen, vor allem, wenn auch unter Möbeln gewischt werden muss. Helfen sollen Akkuwischer, auch Saugwischer genannt, die einen mühelosen Hausputz versprechen. Sie sind gelenkiger als ein herkömmlicher Wischmopp und kommen deshalb besser an Schmutz unter Möbeln ran. Zudem wischen sie Böden nicht nur gründlich, sondern saugen hinterher auch das Schmutzwasser auf.
Die Stiftung Warentest hat für ihre "test"-Ausgabe 05/2022 sieben Akkuwischer genauer untersucht. Wir stellen zwei Testgeräte vor.
Die Testsieger: Das sind die besten Akkuwischer
Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,1)" geht der Saugwischer FC 7 Cordless von Kärcher als Testsieger hervor. Auf Platz zwei landet der Regulus Aqua PowerVac von Leifheit mit der Note "befriedigend (2,6)".
Alle Ergebnisse des Pfannen-Tests der Stiftung Warentest finden Sie in der "test"-Ausgabe 05/2022.
Der Testsieger: Akkuwischer von Kärcher
Der Wischsauger FC 7 Cordless von Kärcher ist der erste von zwei Testsiegern und mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,1)“ ausgezeichnet. Er entfernt alle Arten von feuchtem und trockenem Schmutz in nur einem Arbeitsgang, sodass vor dem Wischen nicht mehr gesaugt werden muss.
Für eine effektive Bodenreinigung sorgen dabei vier gegenläufige Reinigungswalzen, die konstant mit Wasser und Reinigungsmittel angefeuchtet sind. Dank der langen Akkulaufzeit von 45 Minuten eignet sich das Modell auch für große Flächen.
Der zweite Platz: Leifheit Regulus Aqua PowerVac
Der Akkuwischer der Marke Leifheit landete mit dem Gesamturteil "befriedigend (2,6)" auf Platz zwei im Test. Der kabel- und beutellose Wischsauger arbeitet mit einem Zwei-Tank-System. So wird die Trennung von Frisch- und Schmutzwasser gewährleistet und eine besonders hygienische Reinigung soll ermöglicht werden.
Die Wassertanks können dabei leicht entnommen, befüllt und entleert werden. Der elektrische Bodenwischer eignet sich für Fliesen, Kunststoff-, Stein- und versiegelte Holzböden. Er hat eine Akkulaufzeit von bis zu 22 Minuten.
Häufig gestellte Fragen rund um Akkuwischer
Welche Vorteile haben Akkuwischer?
Der große Vorteil eines Akkuwischers ist, dass die Arbeit mit dem Gerät viel angenehmer und einfacher ist als mit einem herkömmlichen Wischmopp. Akkuwischer sind in der Regel viel wendiger und kommen damit auch viel schneller und leichter an schwer erreichbare Stellen ran. Zudem müssen Sie weniger Kraft anwenden, um hartnäckigen Schmutz wie eingetrocknete Flecken zu entfernen. Da der Wassertank schon integriert ist, müssen Sie auch keinen zusätzlichen Eimer schleppen.
Ein weiterer praktischer Vorteil: Schmutzwasser wird nach dem Wischen direkt vom Gerät eingesaugt, sodass Sie hinterher nicht erneut trockenwischen müssen. Das spart Kraft und Zeit.
Welche Nachteile haben Akkuwischer?
Auch wenn ein Akkuwischer viele Vorteile mit sich bringt, schreckt viele vor allem der hohe Anschaffungspreis ab. Einige Marken-Akkuwischer können teurer sein als Akkusauger oder andere vergleichbare Geräte. In der Regel müssen Sie mit einem Preis zwischen 190 und 500 Euro rechnen. Sie sollten deshalb vor dem Kauf darüber nachdenken, ob Sie das Gerät auch oft genug verwenden würden und ob es sich für das Preis-Leistungs-Verhältnis loht.
Ein weiterer Nachteil ist die Lautstärke bei der Reinigung. Einige Modelle sind bei vollem Einsatz auf Hartböden sogar lauter als Staubsauger. Achten Sie deshalb vor dem Kauf auf die angegebene Lautstärke in Dezibel.
Für wen lohnt sich ein Akkuwischer?
Ein Akkuwischer lohnt sich für Wohnungen oder Häuser mit viel Laminat, Parkett oder Fliesen. Die Reinigung der Böden geht mit den Geräten ohne Kabel viel schneller und einfacher, sodass Sie nicht nur viel Kraft, sondern auch Zeit sparen können. Die sogenannten Hartbodenreiniger sind meist jedoch nicht für Teppichböden geeignet.
Worauf sollte man beim Kauf eines Akkuwischers achten?
Vor dem Kauf eines Wischsaugers sollte man sich zuvor gut über die Geräte informieren und sich zum Beispiel fragen, ob es Marken oder Gerätetypen gibt, die man bevorzugt. Wir haben einige wichtige Punkte aufgelistet, die Ihnen bei der Wahl des richtigen Geräts helfen können:
- Betriebsart: Möchten Sie lieber mit einem Gerät mit Akku oder einem Saugwischer mit Kabel putzen?
- Handhabung: Lässt sich das Gerät leicht bedienen?
- Leistung: Dazu zählt bei einem Akkuwischer zum Beispiel auch die Akkulaufzeit. Wie viel Fläche möchten Sie regelmäßig reinigen? Wie viel Reinigungsleistung sollte der Saugwischer deshalb mitbringen? Wenn Sie größere Flächen am Stück reinigen möchten, sollten Sie einen Wischsauger mit langer Akkulaufzeit wählen.
- Kosten: Am besten wählen Sie ein realistisches Budget für Ihren Akkuwischer. Denken Sie dabei auch an eventuelle Folgekosten für Reinigungsmittel oder Ersatzbürsten.
- Den vollständigen Test der Stiftung Warentest finden Sie hier.
- Unsere Redaktion wählt Produkte unabhängig aus und erhält ggf. eine Provision bei Käufen über verlinkte Online-Shops.