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Varta profitiert von Boom bei kabellosen Kopfhörern: Aktienkurs steigt


Batteriehersteller
Varta profitiert von Boom bei kabellosen Kopfhörern

Von dpa, dpa-afx, mak

Aktualisiert am 17.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Der Bedarf nach kabellosen Kopfhörern treibt den Umsatz von Varta.Vergrößern des BildesDer Bedarf nach kabellosen Kopfhörern treibt den Umsatz von Varta. (Quelle: Sina Schuldt/dpa-bilder)
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Der deutsche Batterieproduzent Varta kann sich freuen: Die hohe Nachfrage nach kabellosen Kopfhörern treibt den Umsatz und den Gewinn des Unternehmens. Das ließ die Varta-Aktie kräftig steigen.

Der Batteriehersteller Varta bekommt weiter deutlichen Schub vom Boom bei kabellosen Kopfhörern. Der Umsatz kletterte dank der für die Kopfhörer produzierten Batterien im vergangenen Jahr um 34 Prozent auf 364 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Ellwangen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg auf rund 98 Millionen Euro und damit auf fast das Doppelte wie vergangenes Jahr. Mit beiden Werten schnitt Varta besser ab als vom Unternehmen zuletzt selbst in Aussicht gestellt. Die Aktie reagierte positiv: Am Montag verzeichneten die Varta-Papiere zwischenzeitlich ein Plus von acht Prozent.

Für die weiteren Aussichten gab sich der Varta-Vorstand optimistisch. Diese waren zuletzt bei Anlegern angesichts Berichten um aufstrebende Konkurrenz gedämpft worden. Im Jahr 2020 will Varta das Umsatz- und Ergebniswachstum aus eigener Kraft noch steigern – ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte mit einzurechnen. Eine genauere Prognose soll es mit den detaillierten Zahlen am 31. März geben.

Weil Varta Marktführer für die Akkus in kabellosen Kopfhörern ist, profitiert das Unternehmen vom rasanten Wachstum bei den beliebten Elektronikgeräten. Auch bei der Technik für Hörgeräte ist Varta stark vertreten.

Große Wachstumsziele

Um den steigenden Bedarf zu decken, baut Varta seine Produktionskapazitäten derzeit aus. Bis Ende des Jahres 2021 sollen über 200 Millionen Lithium-Ionen-Zellen jährlich produziert werden. Bereits bis Mitte 2020 Jahres will Varta die Produktion auf das Niveau von mindestens 100 Millionen Zellen jährlich hochfahren.

Zuletzt hatten aufkommende Konkurrenzsorgen den Optimismus bei den Anlegern aber deutlich gedämpft, der im vergangenen Jahr fast verfünffachte Aktienkurs war im laufenden Jahr bisher deutlich unter Druck geraten. Erst im Dezember war Varta wegen der starken Kursentwicklung der Aktie in den MDax, also den Aktienindex für mittelgroße Werte, aufgestiegen.

Varta will künftig verstärkt gegen Patentverletzungen vorgehen, teilte der Konzern jüngst mit. Hintergrund ist, dass laut Unternehmensangaben im Dezember Geräte mit Batterien chinesischer Hersteller auftauchten, die Varta-Patente verletzten. Die Aktie brach Anfang Januar hin deutlich ein. Auch mit dem Plus von Montag liegt das Papier auf Jahressicht noch 30 Prozent im Minus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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