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Champions League: Finale! FC Chelsea schlägt Real Madrid


Tuchel schafft Historisches
Chelsea schlägt Real und steht im Finale der Champions League

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 06.05.2021Lesedauer: 3 Min.
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Champions League: Chelseas Timo Werner (3.v.r) feiert mit seinen Teamkollegen sein Tor zum 1:0.Vergrößern des Bildes
Champions League: Chelseas Timo Werner (3.v.r) feiert mit seinen Teamkollegen sein Tor zum 1:0. (Quelle: Alastair Grant/dpa-bilder)

Der FC Chelsea hat das Finale der Champions League erreicht und trifft auf Manchester City. Trainer Thomas Tuchel steht durch die erneute Endspielteilnahme in den deutschen Geschichtsbüchern.

Der FC Chelsea hat Real Madrid im Halbfinal-Rückspiel mit 2:0 (1:0) besiegt und steht damit zum ersten Mal seit 2012 wieder im Finale der Champions League. Das Ergebnis reichte den Engländern nach dem 1:1 im Hinspiel in Madrid. Nationalstürmer Timo Werner hatte sein Team in Führung gebracht (28.), Mount sorgte kurz vor Abpfiff für die Entscheidung (85.).

Chelsea-Coach Thomas Tuchel schaffte damit etwas Historisches: Er ist der erste deutsche Trainer, dem es gelang, mit zwei unterschiedlichen Teams hintereinander das Finale der Königsklasse zu erreichen. Vergangenes Jahr stand er mit PSG im Endspiel von Lissabon gegen den FC Bayern (0:1).

Am 29. Mai treffen die Blues nun im rein englischen Endspiel in Istanbul auf Pep Guardiola und Manchester City, das sich am Abend zuvor gegen Paris St. Germain durchgesetzt hatte.

So lief das Spiel

In einer ruhigen Anfangsphase verzeichnete Real Madrid die erste Offensivaktion für sich. Toni Kroos versuchte es per Distanzschuss aus knapp 25 Metern, Mendy im Tor der Gastgeber hatte allerdings keinerlei Probleme und fing den Ball sicher (10.).

Zwei Minuten später wagten sich dann die Blues erstmals vor das Gehäuse von Ex-Keeper Courtois, der den Distanzschuss des deutschen Nationalspielers Antonio Rüdiger parierte (12.).

Chelsea versuchte mit laufender Spieldauer die Kontrolle zu übernehmen – und erzielte den ersten Treffer der Partie. Beim vermeintlichen 1:0 stand Timo Werner jedoch einen Meter im Abseits (18.).

Wenig später kamen dann die Königlichen zu ihrer besten Abschlussaktion in Person von Stoßstürmer Karim Benezema, der sich an der Strafraumgrenze geschickt drehte und Mendy auf die Probe stellte – der Chelsea-Keeper lenkte den halbhohen Schuss stark zur Ecke, die nichts einbrachte.

Im Gegenteil: Quasi im Gegenzug die Führung für die Tuchel-Elf. Kanté spielte den Doppelpass mit Werner und legte links auf den freien Havertz ab, der das Spielgerät an Courtois vorbei an die Latte lupfte. Den Abpraller nickte DFB-Kollege Werner aus einem Meter Entfernung über die Linie (28.).

Real versuchte es mit der prompten Antwort, Benzemas wuchtigen Kopfball entschärfte Mendy spektakulär mit einem Übergriff über die Latte (35.), ehe es mit der knappen Chelsea-Führung in die Pause ging.

Der Premier-League-Vierte war es dann auch, der besser aus der Kabine kam. Havertz traf per Kopf allerdings nur die Oberkante der Latte (47.). Auch Thiago Silvas Kopfball ging nur knapp über die Latte (52.), Mount verzog nach schöner Hackenkombination über Werner aus spitzem Winkel (53.).

Chelsea lässt die Entscheidung liegen

Die Königlichen bekamen nach der Pause keine Möglichkeit, um selbst gefährlich zu werden – und konnten froh sein, nicht schon kurz nach Wiederanpfiff höher in Rückstand geraten zu sein. Kai Havertz ließ die 100-prozentige Chance auf das 2:0 liegen, als er alleinstehend aus elf Metern an Courtois scheiterte (59.). Chelseas Chancenverwertung konnte zu diesem Zeitpunkt getrost als fahrig bezeichnet werden.

Wenig später hätte sich das fast gerächt, doch der glänzend aufgelegte Mendy bekam beim ersten gefährlichen Abschluss von Reals Hazard flink die Beine zusammen (65.). Doch auch die Tuchel-Elf ließ in Form von Kanté eine hervorragende Konterchance liegen (66.).

So langsam bog das Spiel auf die Zielgerade ein – und eine Verlängerung war nach wie vor im Bereich des Möglichen. Die erhöhte Spannung merkte man auch beiden Teams auf dem Feld an, die Anzahl an Torchancen wurde geringer.

Sollte sich Real Madrid tatsächlich noch in die Verlängerung retten? Nein! Denn die x-te Chelsea-Chance brachte die Entscheidung. Der für Werner eingewechselte Ex-Dortmunder Pulisic tänzelte am Fünfmeterraum – vermeintlich zu lange – ehe er klug den heraneilenden Mount bediente, der ins rechte obere Toreck vollstreckte und für die Entscheidung sorgte (85.).

Für Real Madrid geht es damit nur noch um den Gewinn der spanischen Meisterschaft, am Sonntagabend trifft die Zidane-Elf dabei auf den FC Sevilla. Der FC Chelsea trifft bereits am Sonntag im Topspiel der Premier League auf – genau – Endspielgegner Manchester City.

Verwendete Quellen
  • Champions League auf Sky
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