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WM 2018: Das sind die kuriosen Spitznamen aus 32 Nationalteams


Von "Kaffeebauern" bis "Nati"
Das sind die Spitznamen der 32 WM-Teams


Aktualisiert am 15.06.2018Lesedauer: 6 Min.
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WM 2018: Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft kämpfen 32 Teams um den Titel in Russland. Mit dabei: Brasiliens "Seleção", die am 17. Juni gegen die Schweizer "Nati" spielt.Vergrößern des Bildes
WM 2018: Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft kämpfen 32 Teams um den Titel in Russland. Mit dabei: Brasiliens "Seleção", die am 17. Juni gegen die Schweizer "Nati" spielt. (Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder)

Bei der WM 2018 in Russland kämpfen 32 Teams um den Weltmeister-Titel. Dabei hat jede Nationalelf einen ganz besonderen Spitznamen. Von kurios bis kreativ: So heißen die Teams.

Die 32 Fußball-Nationalmannschaften der WM 2018 tragen alle einfallsreiche, kuriose, kreative oder weniger kreative Spitznamen, die den Zusammenhalt demonstrieren. Lesen Sie hier, warum sich die Kolumbianer "Die Kaffeebauern" nennen oder die Schweiz "Nati".

Gruppe A

Russland: Das Gastgeberland, das zehn Mal an der Endrunde teilnahm, trägt den Namen "Sbornaja", das übersetzt "Die Mannschaft" bedeutet. Den allgemeinen Begriff verwenden die Russen aber auch für die anderen Nationen bei jedem Turnier.

Saudi-Arabien: Beim Eröffnungsspiel am 14. Juni treten die "Grünen Falken" gegen das Gastgeberland Russland an. 1994 nahm Saudi-Arabien zum ersten Mal an einer WM teil.

Ägypten: Wie hätte es auch anders sein können, die Ägypter bezeichnen sich als "Les Pharaons", "Die Pharaonen". Nach 28 Jahren hat sich die Nationalelf dank Superstar Mohamed Salah vom FC Liverpool wieder für die WM qualifiziert. 1990 stand sie das letzte Mal in Italien in der Endrunde.

Uruguay: Zweimal sind die Südamerikaner schon Weltmeister geworden. "La Celeste" oder auch "Die Himmelblauen" gewannen 1930 die erste WM im eigenen Land und holten sich 1950 in Brasilien erneut den Titel.

Gruppe B

Portugal: Die Portugiesen nennen sich ähnlich wie die Brasilianer: "Seleção das Quinas Tugas", übersetzt "Die Auswahl". Das Wort Quinas bezeichnet das portugiesische Wappen mit den in Kreuzform gestellten fünf kleinen Schildern im Zentrum. 1966 erreichte die Mannschaft bei der ersten Teilnahme 1966 Platz drei. 2014 schied die Nationalelf um Superstar Cristiano Ronaldo von Real Madrid bereits in der Vorrunde aus.

Spanien: Die Spanier gehören in diesem Jahr wieder zu den Top-Favoriten der WM. "La Furia Roja", "Die rote Furie", könnte den Deutschen gefährlich werden. 2010 holten die Iberer zuletzte den Weltmeistertitel in Südafrika.

Marokko: Hier beruht der Spitzname der Nationalelf auf der Nähe zum Atlasgebirge in Nordafrika. Sie nennen sich "Les Lions de l’Atlas", "Die Löwen des Atlas". Seit 1960 nahm Marokko viermal an der Endrunde teil.

Iran: "Team Melli", "Das Nationalteam", hatte bisher kein Glück bei der WM. Vier Mal stand die iranische Nationalmannschaft in der Endrunde und schied jeweils in der Gruppenphase aus.

Gruppe C

Frankreich: Die Weltmeister von 1998 sind bekannt als "Les Bleus" oder "L’Équipe Tricolore". "Die Blauen" hoffen bei der 15. Endrunden-Teilnahme auf den zweiten Titel.

Australien: Die Australier setzen bei ihrem Spitznamen auf eine Kombination aus "Soccer" (Fußball) und "Kangaroos" (Kängurus). Zusammengesetzt nennt sich die Mannschaft "Die Socceroos", die bei der letzten WM 2014 kein Glück hatte. Sie schieden ohne Punkte in der Vorrunde aus.

Peru: "La Blanquirroja" oder auch "Die Weiß-Roten" waren zuletzt 1982 bei der WM in Spanien dabei. Dort schied die peruanische Nationalmannschaft bereits in der Vorrunde aus.

Dänemark: "Danish Dynamite" qualifizierte sich zuletzt 2010 in Südafrika für eine WM-Teilnahme. Dort scheiterte die Nationalelf bereits in der Gruppenphase. 2014 scheiterten die Dänen in der Qualifikation an Italien, so dass es nicht für die Endrunde reichte.

Gruppe D

Argentinien: Die Weltmeister von 1978 und 1986 nennen sich "La Albiceleste", "Die Weiß-Himmelblauen". Der Name wird zurückgeführt auf die Farbe des Trikots und die Flagge. Zum 17. Mal stehen die Argentinier in der Endrunde. Die Mannschaft könnte in Russland ihren dritten WM-Titel gewinnen.

Island: Für die Isländer ist die WM-Teilnahme eine Premiere. Zum ersten Mal überhaupt kämpfen "Strakarnir okkar" oder auch "Unsere Jungs" um den Titel der Weltmeisterschaft. Bei der EM 2016 schafften sie den Einzug ins Viertelfinale.

Kroatien: Die kroatische Nationalelf tritt als "Kockasti", "Die Karierten" oder als "Vatreni" ("Die Feurigen") an. Ob Kroatien nach 1998 in Frankreich erstmals wieder eine WM-Vorrunde meistert?

Nigeria: Die "Super Eagles" oder auch "Super Adler" stehen vor ihrer sechsten Endrunden-Teilnahme. 1994 nahm Nigeria zum ersten Mal bei der WM teil und erreichte wie 1998 und 2014 das Achtelfinale. 2002 und 2010 hatte die Nationalelf weniger Glück. Nach der Gruppenphase war jeweils Schluss.

Gruppe E

Brasilien: Die Brasilianer halten es mit dem Spitznamen wie die Portugiesen: Sie nennen sich "Seleção", "Die Auswahl". Fünf Mal ist die brasilianische Mannschaft bereits Weltmeister geworden. Zuletzt konnten die Südamerikaner 2002 in Japan und Südkorea den Pokal gewinnen. Kein anderes Land hat bisher öfter die Weltmeisterschaft gewonnen (1958, 1962, 1970, 1994, 2002). Somit steht die Nationalelf nicht überraschend zum 21. Mal in der Endrunde.

Schweiz: Die Nationalelf, besser bekannt als "Nati", steht vor ihrer eflten Endrunden-Teilnahme. Der Spitzname basiert auf der Nationalauswahl der Schweiz. Bei der WM 2014 in Brasilien erreichten die Schweizer das Achtelfinale, das sie mit 0:1 gegen Argentinien verloren.

Costa Rica: Die männlichen Einwohner in Costa Rica werden "Ticos" genannt. Somit wurde der Spitzname "Los Ticos" für die Nationalmannschaft schnell gefunden. Die WM 2018 ist die fünfte Endrunden-Teilnahme. 2014 scheiterten die Costa Ricaner im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Holland.

Serbien: Nachdem Serbien als eigenständiger Staat gegründet wurde, traten "Beli Orlovi" oder auch "Die weißen Adler" 2010 zum ersten Mal bei einer WM an. Nach der Vorrunde war dann allerdings schon wieder Schluss. In Südafrika verlor die Nationalelf mit 1:2 gegen Australien.

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Gruppe F

Deutschland: Jogi Löws Nationalelf nennt sich "Die Mannschaft". In zehn Spielen der Qualifikation gab es zehn Siege. Die große Frage in diesem Jahr: Schafft Deutschland zum ersten Mal die Titelverteidigung?

Mexiko: Die Mexikaner ließen sich von ihren Landesfarben inspirieren und nennen sich "El Tri", "Die Dreifarbigen". Zum 16. Mal sind die Mittelamerikaner dabei. 2014 war nach dem Achtelfinale Schluss. Das Team verlor mit 1:2 gegen die Niederlande.

Schweden: "Blågult" oder auch die "Blau-Gelben" sind zum zwölften Mal dabei. 2006 haben die Schweden zuletzt bei der WM teilgenommen. Die Nationalelf erreichte das Achtelfinale und verlor gegen Deutschland mit 0:2.

Südkorea: Die Südkoreaner konnten sich nicht entscheiden und haben gleich drei Spitznamen. Zum einen nennen sie sich "Tigers of Asia" ("Tiger von Asien"), "Red Devils" ("Rote Teufel") und zum anderen treten sie als "Taeguk Warriors" auf. Der letzte Name setzt sich aus dem Symbol der Nationalflagge und dem Begriff "Krieger" zusammen. Zum zehnten Mal tritt die Mannschaft in der Endrunde an.

Gruppe G

Belgien: "Diables Rouges" oder die "Roten Teufel" sind 2014 im Viertelfinale gegen Argentinien mit 0:1 ausgeschieden. Zum 13. Mal versuchen die Belgier in der Endrunde ihr Glück.

Panama: Für die "Los Canaleros" ist es die erste WM-Teilnahme. Die Bezeichnung stammt aus dem Jahr 1914, als der Panamakanal eröffnet wurde. Die Einwohner erhielten den Spitznamen "Canaleros". Die Mannschaft wird aber auch noch aufgrund der roten Trikots und der Küstenlage "La Marea Roja" gerufen.

Tunesien: 2006 standen "Les Aigles de Carthage", "Die Adler von Karthago", zum letzten Mal bei einer WM auf dem Platz. Insgesamt waren die Tunesier vier Mal in der Endrunde dabei. Es gab kein Turnier, bei dem die Mannschaft nicht nach der Gruppenphase ausschied.

England: Die Engländer nehmen als "Three Lions" zum 15. Mal an der WM teil. Die Bezeichnung stammt von den drei Löwen, die auf dem Wappen des Fußball-Verbandes FA abgebildet sind. Ob England den einzigen WM-Titel von 1966 wiederholen kann? Damals wurden sie im eigenen Land Weltmeister.

Gruppe H

Polen: "Biało-Czerwoni" oder auch "Die Weiß-Roten" haben sich zum achten Mal für die WM qualifiziert. Der Name stammt von den Nationalfarben. Zudem trägt die polnische Mannschaft auch noch den Spitznamen "Biale Orly", die "Weißen Adler".

Senegal: Die Senegalesen treten als "Les Lions de la Teranga", "Die Löwen von Teranga", auf. "Teranga" lässt sich mit "Gastfreundschaft" übersetzen. Die Nationalelf tritt erst zum zweiten Mal bei der WM an. 2002 wurde sie Gruppenzweiter hinter Dänemark und flog im Viertelfinale gegen die Türkei mit 0:1 raus.

Kolumbien: Die "Los Cafeteros" hoffen zum sechsten Mal nach dem Einzug ins Viertelfinale 2014 auf den Pokal. Das Land Kolumbien ist auch bekannt für den Exporthandel von Kaffee, so dass sich daraus der Spitzname "Die Kaffeebauern" herauskristallisiert hat.

Japan: 2014 flogen die "Samurai Blue" bei der WM in Brasilien nach der Vorrunde raus. Zum sechsten Mal wollen die Japaner bei der Endrunden-Teilnahme den Pokal mit nach Hause nehmen. Der Spitzname der japanischen Nationalelf ist an die alten japanischen Krieger und die blauen Trikots angelehnt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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