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Dänischer Starregisseur Lars von Trier ist an Parkinson erkrankt


So geht es ihm
Starregisseur Lars von Trier ist an Parkinson erkrankt

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 08.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Lars von Trier: Der dänische Regisseur macht seine Parkinsonerkrankung öffentlich.Vergrößern des BildesLars von Trier: Der dänische Regisseur macht seine Parkinsonerkrankung öffentlich. (Quelle: Tim Brakemeier/dpa)
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Der Filmemacher macht seine Diagnose publik. Lars von Triers Produktionsfirma teilt mit, wie es ihm geht und was die Erkrankung für seine Arbeit bedeutet.

Der dänische Regisseur Lars von Trier ist an Parkinson erkrankt. Das teilte seine Produktionsfirma Zentropa am Montag in Kopenhagen mit. "Lars ist in guter Verfassung", heißt es in dem Statement. Der 66-Jährige werde wegen der Symptome behandelt, könne aber die Arbeit an der Mini-Horror-Serie "Riget Exodus" wie geplant fortsetzten. Interviews werde er bis zur Premiere später in diesem Jahr nur noch eingeschränkt geben, so der Bericht.

Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die langsam fortschreitende Krankheit lässt Zellen im Gehirn sterben, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Das behindert die Steuerung von Körperbewegungen und verursacht unter anderem das typische Zittern von Betroffenen. Die Erkrankung beginnt meist jenseits des 50. Lebensjahres.

Seit Jahren gesundheitliche Probleme

Die Gesundheit von Lars von Trier war in den letzten Jahren immer mal wieder Thema. 2018 erzählte er der "Süddeutschen Zeitung" zum Beispiel, dass er ständig müde sei, sich kaum wachhalten könne. Sein Leben sei seit der Kindheit gezeichnet von Angst, Panikattacken und Depressionen, schilderte von Trier. Seine Psychopharmaka, sagte er damals, seien mittlerweile so hoch dosiert, dass die Hände ständig zitterten, womit er kaum sein Handy bedienen könne.

Von Trier, der seinen Nachnamen dem Umstand verdankt, dass die Vorfahren seines Ziehvaters einst aus Trier nach Dänemark ausgewandert waren, gewann im Jahr 2000 in Cannes die Goldene Palme für "Dancer in the Dark" mit der isländischen Musikerin Björk in der Hauptrolle. Der internationale Durchbruch war ihm vier Jahre zuvor mit dem mehrfach ausgezeichneten Drama "Breaking the Waves" gelungen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Melancholia", "Nymphomaniac" und "The House That Jack Built".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur AFP
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