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Pasta-Krisengipfel in Italien: Minister ruft Bauern und Hersteller zusammen


Pasta in Italien zu teuer – Minister beruft Krisengipfel ein

Von t-online, fls

Aktualisiert am 12.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 137364587Vergrâßern des BildesEine Frau beim Pasta-Einkauf im Supermarkt: Die Inflation treibt die Preise an. (Quelle: Erwin Wodicka/imago images)
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Penne, Farfalle, Spaghetti: SΓ€mtliche Pastasorten sind in Italien so teuer wie nie. Die Regierung trommelt jetzt Hersteller und Bauern zu einer Krisensitzung zusammen.

Nicht nur in Deutschland, fast ΓΌberall auf der Welt, steigen wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Preise. In Italien fΓΌhrt das jetzt zu einer skurril anmutenden Krisensitzung der Regierung in Rom. AuslΓΆser: die hohen Pasta-Preise im Land.

Wie die "Neue Zürcher Zeitung" berichtet, ist der prozentuale Preisanstieg bei Nudeln in Italien deutlich grâßer ausgefallen als die Inflationsrate. Demnach haben sich Spaghetti, Rigatoni und Co. im vergangenen Jahr um durchschnittlich 17 Prozent verteuert. Die Inflationsrate in Italien lag im selben Zeitraum bei nur 8,7 Prozent.

Aktuell koste ein Kilogramm Pasta in Italien im Schnitt 2,44 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland senkten Discounter wie Lidl die Preise fΓΌr Spaghetti, Penne Rigate und Fusilli von zuletzt 1,98 Euro pro Kilogramm auf 1,58 pro Kilogramm.

Pasta-Krisentreffen mit Italiens Industrieminister

MΓΆglich macht das der RΓΌckgang beim Preis fΓΌr Weizen, der Hauptzutat fΓΌr Pasta. Dieser war im Zuge des Kriegsausbruchs stark gestiegen, hat sich inzwischen aber wieder auf einem niedrigeren Niveau eingependelt.

Das Problem in Italien: Bislang macht sich diese Entwicklung noch nicht im Supermarktregal bemerkbar. Der Grund dafΓΌr ist nicht ersichtlich – sowohl die Weizenbauern als auch die Hersteller behaupten bislang, keine ΓΌberhΓΆhten Gewinne aus den hohen Preisen zu schlagen.

Nach einer Beschwerde des Verbraucherschutzverbandes Assoutenti hat Italiens Industrieminister Adolfo Urso deshalb zu einer Krisensitzung fΓΌr diese Woche eingeladen. Gemeinsam mit den Unternehmen will er dort ergrΓΌnden, warum die Preise fΓΌr Pasta jΓΌngst so stark gestiegen sind – und wie sie sich wieder senken lassen.

Italien ist der weltweit grâßte Pasta-Produzent und zugleich auch -Konsument. Jedes Jahr laufen rund 3,2 Millionen Tonnen Pasta in Italien vom Band. Pro Kopf und Jahr essen die Italiener knapp 23,5 Kilogramm Nudeln. In Deutschland sind es 9,5 Kilogramm pro Kopf.

Verwendete Quellen
  • nzz.ch: "Rekordhohe Pastapreise in Italien: Regierung beruft Krisensitzung ein"
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